Nvidia erreichte gestern ein neues Allzeithoch von 183,31 Dollar und knackte dabei die nächste psychologische Marke. Mit einer Marktkapitalisierung von 4,45 Billionen Dollar baut der KI-Riese seinen Vorsprung weiter aus. Doch während die Zahlen beeindrucken, mehren sich kritische Stimmen.

Die Performance der letzten zwölf Monate kann sich sehen lassen: Ein Plus von 81,45 Prozent steht zu Buche, während der Umsatz um satte 86,17 Prozent zulegte. Goldman Sachs setzt weiter auf die Aktie und bekräftigte das Kursziel von 200 Dollar. Besonders die bevorstehende Einführung der Blackwell-Architektur und möglicherweise freigesetzte Lagerbestände sprechen für weiteres Wachstum.

Geopolitische Spannungen belasten

Doch nicht alles läuft nach Plan. Zwei chinesische Staatsangehörige wurden wegen illegaler Exporte von Nvidia-KI-Chips nach China angeklagt - darunter das H100-Modell. Die Vorwürfe zeigen, wie prekär die Situation rund um Exportbeschränkungen bleibt.

Gleichzeitig verschärft sich der Wettbewerb: Huawei kündigte an, sein KI-Chip-Toolkit als Open Source zu veröffentlichen. Ein direkter Angriff auf Nvidias Vormachtstellung, der zeigt, dass die Konkurrenz nicht schläft.

Der größte Marktrisikofaktor?

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Besonders brisant: Analyst Louis Gave von Gavekal sieht in Nvidia das größte Risiko für den gesamten Aktienmarkt. Seine These: Die 23 Billionen Dollar Marktkapitalisierungszuwachs in den USA seit 2022 basieren fast ausschließlich auf KI-Investitionen. Sollten sich diese Milliardenwetten als Flop erweisen, könnte der Absturz verheerend ausfallen.

Gave zieht Parallelen zum Technologieboom der 90er Jahre und warnt vor einem negativen Vermögenseffekt gigantischen Ausmaßes. Die jüngsten Hiobsbotschaften von ASML und Tokyo Electron, die über nachlassende Nachfrage bei Logikherstellern klagten, könnten ein Vorbote sein.

Quartalszahlen als Lackmustest

Am 27. August stehen die nächsten Quartalszahlen an. Analysten erwarten einen Gewinn von 0,998 Dollar je Aktie bei 45,7 Milliarden Dollar Umsatz. Doch die Vergangenheit zeigt: Selbst bei Rekordergebnissen kann die Aktie abstürzen, wenn der Ausblick enttäuscht.

Der DeepSeek-Schock im Januar bewies eindrucksvoll, wie schnell sich die Stimmung drehen kann. Binnen Stunden verlor der gesamte Tech-Sektor Milliarden, als das chinesische KI-Modell als günstigere Alternative auf den Markt kam.

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