Die optimistischen Aussagen von Micron Technology vom 17. Dezember 2025 wirken wie ein Adrenalinstoß für das gesamte KI-Ökosystem. Besonders für Nvidia ist dies ein entscheidendes Signal, da es die größte Sorge der Anleger entkräftet: ein baldiges Abflauen des KI-Booms. Wenn der Speicherhersteller von einer "Angebotsknappheit bis 2026" spricht, bedeutet das im Umkehrschluss, dass die Produktion von Nvidias Hochleistungschips weiterhin auf Hochtouren läuft.

Symbiose der Giganten

Nvidia und Micron sind in einer technologischen Schicksalsgemeinschaft verbunden. Die neuen Blackwell-GPUs von Nvidia sind ohne den extrem schnellen HBM3E-Speicher von Micron kaum denkbar. Dieser "gestapelte" Arbeitsspeicher ist das Nadelöhr der Rechenleistung. Dass Micron für das gesamte Jahr 2025 bereits ausverkauft ist und das Marktvolumen bis 2028 auf 100 Milliarden US-Dollar schätzt, untermauert die Langlebigkeit von Nvidias Wachstumszyklus. Die Botschaft ist klar: Die Infrastruktur-Welle bricht nicht, sie rollt erst richtig an.

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Margen-Monster unter Beobachtung

Die im November gemeldete Nettogewinnmarge von 55 Prozent ist für ein Hardware-Unternehmen dieser Größe fast beispiellos. Während Skeptiker nach dem Oracle-Kursrutsch vor einer "KI-Blase" warnten, rechtfertigen die Micron-Zahlen nun das relativ hohe KGV von 44. Nvidia profitiert davon, dass Speicherchips zwar teurer werden, die Nachfrage nach den fertigen KI-Servern aber so unelastisch ist, dass Nvidia diese Kosten problemlos weitergeben kann. Das schützt die exzellente Profitabilität.

Ausblick für Anleger

Der Abverkauf vor den Micron-Zahlen scheint im Rückblick eine gesunde Korrektur gewesen zu sein. Mit dem Rückenwind der Speicherindustrie rücken nun wieder die Kursziele der Analysten in den Fokus, die teilweise deutlich über dem aktuellen Niveau liegen. Solange die "HBM-Knappheit" anhält, bleibt Nvidia das unangefochtene Zugpferd, da die physische Limitierung der Komponenten den Wettbewerbsvorteil gegenüber kleineren Rivalen eher noch zementiert.

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