Der dänische Pharma-Riese Novo Nordisk sorgt mit neuen Daten zu seinem Blockbuster-Medikament Wegovy für Aufsehen. Eine Studie zeigt: Das Abnehm-Präparat schützt das Herz deutlich besser als die Konkurrenz von Eli Lilly. Kann Novo Nordisk damit die zuletzt schwächelnde Marktposition zurückerobern?

Wegovy triumphiert in direktem Vergleich

Die Nachricht, die am Montag für Bewegung an den Märkten sorgte, hat es in sich: Eine reale Vergleichsstudie belegt, dass Wegovy das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle oder kardiovaskuläre Todesfälle um beeindruckende 57 Prozent senkt – im direkten Vergleich zu Eli Lillys Konkurrenzprodukten Mounjaro und Zepbound.

Präsentiert wurde die Studie auf dem Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie, was den Ergebnissen zusätzliches Gewicht verleiht. Besonders brisant: Die Herzschutz-Wirkung scheint spezifisch für Semaglutid zu sein, den Wirkstoff in Wegovy. Eine Verallgemeinerung auf andere Medikamente derselben Klasse sei nicht möglich, so die Forscher.

Strategische Offensive in Indien

Parallel zur Veröffentlichung der Studiendaten verkündete Novo Nordisk eine Partnerschaft mit Apollo Clinics in Indien. Das Ziel: ein umfassendes Programm zur Behandlung von Adipositas in mehreren indischen Städten. Die Zusammenarbeit nutzt Apollos Infrastruktur und wird durch Aufklärungs-Kampagnen sowie digitale Tools unterstützt.

Comeback nach schwierigen Monaten

Die positive Nachrichtenlage kommt zur rechten Zeit für Novo Nordisk. Das Unternehmen hatte zuletzt erheblichen Druck durch Eli Lillys aggressive Konkurrenzprodukte verspürt. Sorgen über die wachsende Konkurrenz und nicht-regulierte Nachahmer-Präparate führten bereits zu einer Kürzung der Umsatz- und Gewinnprognose für 2025.

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Mit den neuen Herz-Kreislauf-Daten hat Novo Nordisk nun jedoch ein starkes Argument in der Hand. Die deutliche Überlegenheit bei den kardiovaskulären Vorteilen könnte wegweisend für die Marktpositionierung werden und das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen.

Der Fokus richtet sich nun auf die kommenden Quartalszahlen am 5. November. Dann wird sich zeigen, ob die wissenschaftlichen Vorteile auch in konkrete Verkaufserfolge münden und Marktanteile von Eli Lilly zurückerobert werden können.

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