Der dänische Pharmariese Novo Nordisk sieht sich gleich auf mehreren Fronten herausgefordert. Während die Konkurrenz mit Generika in Kanada droht, kämpft das Unternehmen gleichzeitig gegen illegale Nachahmerprodukte seines Blockbusters Wegovy. Doch Novo Nordisk schlägt zurück – mit einer neuen Hochdosis-Version und massiven Investitionen in die Produktion. Kann der Konzern seine Marktführerschaft behaupten?

Generika-Sturm zieht auf

In Kanada läuft der Patentschutz für Semaglutid aus – der Wirkstoff hinter den erfolgreichen Diabetes- und Abnehmmedikamenten von Novo Nordisk. Der Telemedizin-Anbieter Hims & Hers Health plant bereits die Markteinführung eines Generikums für 2026. Diese Entwicklung könnte den Druck auf die Margen des dänischen Unternehmens erhöhen und die bisherige Monopolstellung in diesem wichtigen Markt beenden.

Bruch mit Hims & Hers

Die Spannungen mit Hims & Hers gehen jedoch noch tiefer. Novo Nordisk hatte die Zusammenarbeit mit der Plattform bereits beendet, nachdem diese angeblich illegale Nachahmerprodukte von Wegovy vertrieben haben soll. Der Konzern positioniert sich damit klar als Verteidiger von Patientensicherheit und Markenintegrität – ein wichtiges Signal in einem Markt, der mit gefälschten und zusammengemischten Versionen der begehrten Abnehmspritzen überschwemmt wird.

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Doppelter Gegenschlag

Doch Novo Nordisk geht in die Offensive. In Europa hat das Unternehmen die Zulassung einer höher dosierten Version von Wegovy beantragt. Klinische Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse: Ein Drittel der Teilnehmer erreichte einen Gewichtsverlust von 25 Prozent oder mehr – eine Steigerung, die das Produktportfolio deutlich aufwerten könnte.

Parallel investiert der Konzern kräftig in seine globale Produktionsinfrastruktur. Rund 112 Millionen Dollar fließen in den Ausbau eines Qualitätskontroll-Labors im chinesischen Tianjin. Diese strategische Investition stärkt nicht nur die Präsenz in Asien, sondern soll auch Engpässe in der Lieferkette verhindern – ein kritisches Thema angesichts des weltweiten Mangels an Abnehmmedikamenten.

Die Aktie zeigt sich unter Druck: Seit Jahresanfang verlor sie über 30 Prozent an Wert. Doch mit seinen strategischen Gegenmaßnahmen könnte Novo Nordisk jetzt die Weichen für eine Trendwende stellen.

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