Der dänische Pharmariese steht mit dem Rücken zur Wand. Zum vierten Mal in diesem Jahr muss Novo Nordisk die Prognosen kürzen - ein deutliches Zeichen, wie sehr der Wettbewerb im lukrativen Diabetes- und Abnehm-Markt zunimmt. Während Rivale Eli Lilly mit besseren Wirkungen glänzt, kämpft der einstige europäische Börsenstar um seine Zukunft.

Wettbewerb frisst Wachstum

Der Markt für GLP-1-Medikamente wird zum Schlachtfeld. Eli Lillys Präparate Mounjaro und Zepbound erweisen sich in Studien als effektiver für die Gewichtsabnahme als Novo Nordisks Flagschiff Wegovy. Diese klinische Überlegenheit des Konkurrenten zwingt den Dänen nun in die Knie. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Gewinnwachstum sinkt von ursprünglich 27% auf maximal 7%
  • Umsatzerwartungen werden von 16% auf 8-11% gekürzt
  • Quartalsumsatz von 75 Milliarden Kronen verfehlt Analystenerwartungen

Neue Führung, drastische Maßnahmen

Seit August hat mit Mike Doustdar ein neuer CEO das Steuer übernommen - und greift durch. Seine Antwort auf die Krise ist radikal: 9.000 Stellen werden gestrichen, was das Unternehmen eine Milliardenabschreibung kostet. Gleichzeitig befindet sich Novo Nordisk in einem Bieterkrieg mit Pfizer um die Übernahme des US-Biotech-Unternehmens Metsera, was die finanziellen Belastungen weiter erhöht.

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Existentielle Bedrohungen

Doch die Probleme gehen über den reinen Wettbewerb hinaus. Im wichtigsten Markt USA wachsen die regulatorischen Risiken: Die Trump-Administration drängt auf Preisreduzierungen für Abnehmmedikamente. Gleichzeitig überschatten günstigere Nachahmerpräparate das Geschäft. Die Aktie, die bereits die Hälfte ihres Wertes eingebüßt hat und vom einstigen Platz als wertvollstes europäisches Unternehmen auf Rang acht abgerutscht ist, zeigt keine Anzeichen einer Trendwende.

Kann der radikale Sparkurs des neuen CEOs den Abwärtstrend stoppen? Oder hat Eli Lilly den Kampf um den Milliardenmarkt der GLP-1-Medikamente bereits gewonnen?

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