Während sich Novo Nordisk langsam von der Juli-Gewinnwarnung erholt, rückt die Konkurrenz im lukrativen Abnehmmarkt näher. Pfizer greift mit einer spektakulären 7,3-Milliarden-Dollar-Übernahme frontal an - und könnte damit die Marktführerschaft der Dänen ins Wanken bringen.

Der US-Pharmakonzern schnappte sich den Abnehm-Spezialisten Metsera für bis zu 47,50 Dollar je Aktie, mit zusätzlichen 22,50 Dollar bei Erreichen von Meilensteinen. Die Metsera-Aktie explodierte daraufhin um über 60 Prozent. Es ist Pfizers erste Großakquisition seit zwei Jahren - und ein klares Signal an Novo Nordisk.

Verzweifelter Befreiungsschlag nach Studien-Flop?

Besonders brisant: Pfizer scheiterte erst kürzlich mit einem eigenen Abnehm-Medikament in klinischen Studien. Die Metsera-Übernahme wirkt daher wie ein teurer Notausgang aus der peinlichen Niederlage. CEO Albert Bourla steht unter enormem Druck - die Pfizer-Aktie hat seit dem Corona-Hoch Ende 2021 über die Hälfte ihres Wertes verloren.

Für Novo Nordisk bedeutet das verschärfte Konkurrenz in einem Markt, den die Dänen bisher mit Ozempic und Wegovy dominieren. Die erfolgreichen GLP-1-Medikamente haben dem Unternehmen Rekordgewinne beschert, doch neue Wettbewerber drängen aggressiv nach.

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Timing könnte nicht schlechter sein

Die Pfizer-Offensive trifft Novo Nordisk zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Nach der Gewinnwarnung im Juli kämpft das Unternehmen noch um das Vertrauen der Investoren. Zwar zeigt die Aktie seit Wochen eine Erholungsbewegung und erreichte den höchsten Stand seit der Warnung, doch die Marktposition ist angeschlagen.

Der Abnehmmarkt gilt als Goldgrube mit Milliardenpotenzial. Wenn Pfizer mit Metseras Pipeline erfolgreich ist, könnte das die Preismacht von Novo Nordisk erheblich schwächen. Die Dänen müssen jetzt beweisen, dass ihre Innovationskraft stark genug ist, um die neue Konkurrenz abzuwehren.

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