Der dänische Pharmariese Novo Nordisk steht am Scheideweg. Während heute die detaillierten Q2-Zahlen veröffentlicht werden und ein neuer CEO sein Amt antritt, kämpft das Unternehmen mit massiven Marktherausforderungen. Die entscheidende Frage: Kann der Konzern seine einstigen Wachstumstreiber Wegovy und Ozempic wiederbeleben – oder droht ein dauerhafter Bedeutungsverlust?

Ernüchternde Prognose drückt die Stimmung

Bereits die vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal zeigten zwar ein Umsatzplus von 18% und einen operativen Gewinnanstieg von 40%. Doch die Freude darüber wird getrübt durch die jüngste, drastische Prognosekorrektur: Das erwartete Umsatzwachstum für 2025 wurde von 13-21% auf nur noch 8-14% gesenkt. Noch härter traf es die Gewinnerwartungen, die deutlich nach unten revidiert werden mussten.

Hauptgrund für die Dämpfer: Die Flaggschiff-Medikamente Wegovy und Ozempic verlieren im wichtigen US-Markt unerwartet an Schwung. Immer mehr Patienten greifen dort auf günstigere, nicht regulierte Alternativpräparate zurück – ein Trend, der Novo Nordisk zunehmend Kopfzerbrechen bereitet.

Neuer CEO, alte Baustellen

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Ausgerechnet heute, am Tag der Ergebnisveröffentlichung, übernimmt Maziar Mike Doustdar offiziell das CEO-Amt. Seine Agenda ist voll mit unangenehmen Themen:

  • Wettbewerbsdruck: Eli Lilly drängt mit klinisch überlegenen Präparaten aggressiv auf den Markt
  • Preisproblem: Billig-Konkurrenz durch nicht regulierte Compoundierungen frisst Marktanteile
  • Investorenvertrauen: Der jüngste Kurssturz um über 21% an einem Tag spricht Bände

Juristisches Nachspiel droht

Die Probleme beschränken sich nicht nur auf den Markt. Nach der Prognosekorrektur hat sich nun auch die Justiz eingeschaltet: Eine Sammelklage wirft Novo Nordisk Wertpapierverstöße vor und bezieht sich auf den Zeitraum vom 7. Mai bis 28. Juli 2025.

Die Aktie notiert derzeit nur noch knapp über ihrem 52-Wochen-Tief – ein Indiz dafür, wie sehr die einstige Pharmavorzeigeaktie an Glanz verloren hat. Ob der neue CEO die Wende schafft, bleibt fraglich. Eines ist klar: Leicht wird der Job nicht.

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