Novo Nordisk Aktie: Milliarden-Übernahme perfekt
Novo Nordisk hat ein turbulentes Börsenjahr hinter sich, das von massiven Kursverlusten und wachsender Konkurrenz geprägt war. Doch der dänische Pharma-Riese steckt den Kopf nicht in den Sand, sondern treibt seine strategische Neuausrichtung aktiv voran. Mit dem nun finalisierten Abschluss der Übernahme von Akero Therapeutics sichert sich der Konzern Zugang zu einem vielversprechenden Zukunftsmarkt abseits von Diabetes und Abnehmspritzen.
Strategische Expansion trotz Krise
Der Deal ist in trockenen Tüchern: Novo Nordisk hat die Akquisition von Akero Therapeutics für einen Gesamtwert von rund 4,7 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Die Aktionäre erhalten 54 US-Dollar pro Anteilsschein in bar. Zusätzlich wurde ein sogenanntes CVR (Contingent Value Right) vereinbart, das weitere Zahlungen auslöst, sofern das Leber-Medikament Efruxifermin (EFX) bis Mitte 2031 die behördliche Zulassung erhält.
Hinter diesem Zukauf steht eine klare Logik. Novo Nordisk muss seine Abhängigkeit von den Blockbustern Wegovy und Ozempic reduzieren. Mit Akero stärkt das Unternehmen sein Portfolio im Bereich der Stoffwechselkrankheiten, speziell bei der Behandlung von MASH (einer schweren Form der Fettleber). EFX befindet sich bereits in fortgeschrittenen Phase-3-Studien und adressiert einen Markt, für den es bisher kaum effektive Therapien gibt.
Aktie unter massivem Druck
Die strategische Weichenstellung erfolgt in einem extrem schwierigen Marktumfeld für die Dänen. Die Aktie hat seit Jahresanfang über 52 Prozent an Wert eingebüßt und notiert mit rund 40 Euro nur knapp über dem 52-Wochen-Tief.
Der jüngste Kursrutsch wurde durch skeptische Analystenkommentare verstärkt. So stufte Argus das Papier kürzlich von "Buy" auf "Hold" herab und verwies auf sinkende Marktanteile sowie enttäuschende Studiendaten zu einem Alzheimer-Wirkstoff. Auch andere Häuser wie HSBC und Goldman Sachs reduzierten ihre Kursziele oder Ratings. Die Bewertung der Aktie ist mit einem KGV von etwa 13,3 inzwischen deutlich unter den Branchenschnitt von fast 23 gefallen, was die Skepsis der Investoren bezüglich der künftigen Wachstumsraten widerspiegelt.
Radikaler Umbau im Inneren
Neben Zukäufen setzt CEO Mike Doustdar, der das Ruder im Juli 2025 übernahm, auf harte Sparmaßnahmen. Rund 9.000 Stellen wurden weltweit gestrichen, um die Kostenstruktur zu verschlanken. Dieser interne Umbau wird von einer neu formierten Führungsriege begleitet, bei der die mächtige Novo Nordisk Foundation nun noch direkteren Einfluss auf den Verwaltungsrat nimmt.
Wichtige Termine stehen an
Für Anleger wird der Jahresendspurt entscheidend. Noch im Jahr 2025 wird eine Entscheidung der US-Arzneimittelbehörde FDA zur oralen Variante von Wegovy erwartet. Anfang Februar 2026 folgen dann die vollständigen Jahreszahlen, die zeigen werden, wie stark die Restrukturierungskosten tatsächlich ins Gewicht fallen.
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