Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk erlebt einen der schwärzesten Handelstage seiner jüngeren Geschichte. Die Aktie ist im freien Fall – und das aus einem einfachen Grund: Die große Hoffnung auf eine bahnbrechende Alzheimer-Therapie ist geplatzt. Was Anleger als mögliche Goldgrube betrachteten, entpuppt sich nun als herber Rückschlag. Kann sich der Konzern davon noch erholen?

Alzheimer-Studie scheitert komplett

Der Auslöser für das Chaos: Die Phase-3a-Studien „evoke" und „evoke+" sind gescheitert. Dabei sollte ausgerechnet Semaglutid – der Wirkstoff hinter den Blockbuster-Medikamenten Ozempic und Wegovy – seine Wirksamkeit bei Alzheimer im Frühstadium unter Beweis stellen. Doch die Ergebnisse sind ernüchternd:

  • Keine klinische Verbesserung: Die Studie mit 3.808 Patienten zeigte keinen signifikanten Unterschied zum Placebo bei der Verlangsamung des kognitiven Verfalls
  • Biomarker ohne Nutzen: Zwar verbesserten sich bestimmte Alzheimer-Marker, doch diese biologischen Veränderungen führten zu keinem spürbaren Vorteil für die Patienten
  • Studie eingestellt: Novo Nordisk hat die Verlängerungsphasen der Untersuchungen gestoppt

Damit ist der Traum von einer Ausweitung des GLP-1-Portfolios in die Neurologie vorerst beendet.

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Kurs stürzt auf Mehrjahrestief

Die Börse reagiert gnadenlos. Die Aktie notiert mittlerweile auf dem niedrigsten Stand seit Juli 2021. Der Absturz trifft das Papier in einem ohnehin schwierigen Jahr – bereits zuvor hatte der Titel rund die Hälfte seines Wertes verloren. Schuld daran waren zunehmender Wettbewerbsdruck und Bewertungssorgen.

Das Alzheimer-Potenzial war ein entscheidender Bewertungsaufschlag. Analysten sprachen oft von einem „Lottoschein" – einer hochspekulativen, aber extrem lukrativen Wette. Nun ist dieser Lottoschein wertlos, und Anleger ziehen die Konsequenzen. Der Fokus kehrt zurück auf das Kerngeschäft mit Diabetes- und Adipositas-Medikamenten – ein Markt, in dem Konkurrent Eli Lilly zunehmend Druck macht.

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