Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk steckt tief in der Krise. Während die Aktie ohnehin unter Druck steht, eskaliert nun ein Machtkampf im Vorstand – und Minderheitsaktionäre schauen machtlos zu. Heute stimmen die Anteilseigner über die Rückkehr des früheren Vorstandschefs Lars Rebien Sorensen als Chairman ab. Das Ergebnis steht bereits fest: Die Novo Nordisk Foundation kontrolliert 77 Prozent der Stimmrechte und wird ihren Willen durchsetzen. Doch was bedeutet dieser Konflikt für die ohnehin angeschlagene Aktie?

Vorstandschaos schreckt Investoren ab

Die außerordentliche Hauptversammlung ist die Folge eines dramatischen Zerwürfnisses im Aufsichtsrat. Mehrere Mitglieder waren im vergangenen Monat aus Protest zurückgetreten – Streitpunkt war die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Nun soll Sorensen das Ruder herumreißen, obwohl namhafte institutionelle Investoren offen gegen seine Wiedereinsetzung protestieren.

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Die fehlende Transparenz und Governance-Bedenken hinterlassen deutliche Spuren: Im vorbörslichen Handel fiel die Aktie um über ein Prozent. Das Vertrauen der Anleger schwindet, während die Novo Nordisk Foundation ihre Macht demonstriert und Minderheitsaktionäre schlicht überstimmt.

Technisch am Boden – fundamental unter Beschuss

Der Chart spricht eine klare Sprache: Die Aktie notiert deutlich unter ihren 50- und 200-Tage-Linien, klassische Warnsignale für einen intakten Abwärtstrend. Das Jahr 2025 entwickelt sich zum Desaster für Investoren.

Doch die Probleme sind nicht nur hausgemacht. Im lukrativen Markt für Abnehmspritzen verliert Novo Nordisk massiv an Boden gegenüber Erzrivale Eli Lilly. Dessen GLP-1-Präparate wachsen schneller, Novo Nordisks Marktanteil schrumpft. Analysten kritisieren zudem die schwache Produktpipeline: Während Wettbewerber mit innovativen Wirkstoffen punkten, setzt Novo Nordisk hauptsächlich auf Neuformulierungen bestehender Medikamente. Die jüngsten Quartalszahlen verfehlten die Erwartungen – ein weiterer Dämpfer für die gebeutelte Aktie.

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