Nicht einfach ist es derzeit für die Aktie des dänischen Unternehmens Novo Nordisk. Sie wird gelegentlich als unterbewertet beschrieben, das allerdings zeigt sich an den Börsen kaum. Am Dienstag ist der Titel mit dem Abschlag von -1,3 % sehr schlecht in den neuen Tag gestartet. Die Notierungen sind nun auf einen Wert von 49,15 Euro nach unten durchgesteckt worden. Die Unterstützung von 50 Euro ist nicht stark genug gewesen.

Die Hoffnung auf die eigenen Produkte

Wichtig wäre zumindest aus Trend-Sicht, diese Unterstützung noch einmal zu erobern. Denn die Novo Nordisk kämpft im Grunde mit einem Abwärtstrend oder damit, in einen Aufwärtstrend wechseln zu wollen. Die Parameter sind klar:

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Das Papier selbst hat die beiden bedeutendsten Indikationen der technischen Analysten, den GD100 wie auch den GD200, noch immer nicht überrunden können. Es fehlen mindestens jeweils noch 5 %, so die Meinung der technischen Beobachter.

Damit aber ist die Aktie nicht zufällig unter Druck. Denn die Novo Nordisk hat kürzlich auch einen bitteren gerichtlichen Misserfolg mitnehmen müssen. Die Dänen haben sich dagegen gewehrt, in den USA nun neue Preisverhandlungen aufzunehmen. U.a. Donald Trump ist der Meinung, dass die Pharmaindustrie in den USA mit zu hohen Preisen zu viel verdient. Jedenfalls dann, wenn sie im Ausland ihren Stammsitz hat.

Dagegen hatte Novo Nordisk geklagt, und dies vergeblich, wie sich zeigte. Auf der anderen Seite hat nun am Montag die SEB Bank seine Kaufempfehlung wiederholt. Insofern scheint nicht alles verloren. Denn: Umgekehrt gelten auch die Abnehmprodukte des Hauses wie etwa Wegovy als gut oder vielleicht sogar unterschätzt. Dies ist die große Hoffnung der Analysten, die noch immer mit Kurszielen im zweistelligen Bereich den Markt überraschen.

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