Der dänische Pharmakonzern steht unter Beschuss: Während Konkurrent Eli Lilly Großbritannien als "das schlechteste Land Europas" für Arzneimittelpreise anprangert, setzt Novo Nordisk diese Woche sein radikales Sparprogramm um. 5.000 Jobs werden allein in Dänemark gestrichen – doch gleichzeitig sorgen neue Studienerfolge für Aufbruchstimmung. Kann das Unternehmen die schwierige Marktlage meistern?

Drastischer Umbau: 9.000 Jobs müssen weg

Diese Woche begann die Umsetzung eines bereits angekündigten Kahlschlags: Novo Nordisk streicht weltweit 9.000 Arbeitsplätze, davon 5.000 in der dänischen Heimat. Der neue CEO Maziar Mike Doustdar will das Unternehmen verschlanken und die eingesparten 1,25 Milliarden Dollar bis Ende 2026 in Forschung und Entwicklung umleiten – besonders in die Schlüsselbereiche Diabetes und Adipositas.

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Die Offensive zeigt die neue Härte des Marktes. Selbst der Erfolg der Blockbuster-Medikamente Ozempic und Wegovy kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Wettbewerbsdruck zunimmt. Zusätzlich ordnete Doustdar die vollständige Rückkehr aller Mitarbeiter ins Büro an – Homeoffice ist Geschichte.

Pipeline-Erfolge als Hoffnungsträger

Doch es gibt auch gute Nachrichten: Am 22. September empfahl ein Schlüsselausschuss der Europäischen Arzneimittelagentur die Zulassung von Kyinsu, einer wöchentlichen Kombinationstherapie für Typ-2-Diabetes. Die finale Genehmigung gilt als Formsache.

Noch bedeutsamer: Die Studienergebnisse für eine orale Version des Abnehmmittels Wegovy vom 18. September überzeugten. Die Tabletten zeigten ähnlich starke Gewichtsverluste wie die Spritzen – ein Meilenstein, der Novo Nordisk im Milliarden-Markt für Adipositas-Medikamente weiter stärken könnte.

Quartalszahlen werden entscheidend

Die Anleger blicken nun auf den 5. November: Dann stehen die Zahlen für das dritte Quartal an. Parallel wartet die Finanzwelt auf die FDA-Entscheidung zur oralen Wegovy-Variante im vierten Quartal. Nach der jüngsten Kursschwäche sehen einzelne Analysten bereits wieder Potenzial – das unterschätzte Pipeline-Potenzial könnte die Belastungen durch Preisdruck und Umstrukturierung überkompensieren.

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