Novo Nordisk steht erneut unter Druck. Am Freitag hatte die Aktie noch einmal mehr als -2,2 % verloren. Die Notierungen sind auf einen Wert von 42,58 Euro gefallen und bleiben damit im klaren Abwärtstrend. Das Peak stand am Anfang der Woche noch bei 45,93 Euro. Allerdings gibt es ungünstige Nachrichten. Am Wochenende entwickelte sich aus Dänemark keine weitere Information.  

Novo Nordisk: Sie soll weiter stürzen

In dänischen Kronen gerechnet liegt der Kurs bei etwa 327, während das Analystenhaus Jefferies nun ein Kursziel von 290 Kronen ausgegeben hat. Das zeigt, dass die Stimmung am Markt gedämpft bleibt.

Im Zentrum der Diskussion steht derzeit die Führungsstruktur des Unternehmens. Die Novo Nordisk Foundation, die etwa 77 % der Stimmrechte kontrolliert, hat ihren Vorsitzenden an die Spitze des Konzerns gesetzt. Damit vereint eine Person zwei Schlüsselpositionen: die Leitung der Stiftung und die Führung des Unternehmens.

Diese Doppelrolle sorgte in den vergangenen Tagen für Irritationen an den Märkten. Kritische Stimmen befürchten Interessenkonflikte, da die Unabhängigkeit der Unternehmensführung beeinträchtigt sein könnte.

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Trotz dieser Debatte bleibt das operative Geschäft stark. Novo Nordisk verkauft weiterhin große Mengen seiner Medikamente gegen Diabetes und Übergewicht. Die Produkte Wegovy und Ozempic gehören weltweit zu den gefragtesten Präparaten ihrer Art. Die Nachfrage übersteigt in vielen Ländern das aktuelle Produktionsvolumen. Um die Engpässe zu verringern, investiert der Konzern in neue Kapazitäten.

Die jüngsten Produktionsausweitungen betreffen Standorte in Dänemark und den USA. Dort entstehen neue Anlagen, die eine deutlich höhere Ausstoßmenge ermöglichen sollen. Mit diesen Investitionen reagiert Novo Nordisk auf die Kritik der vergangenen Monate, als Lieferverzögerungen zeitweise den Absatz behinderten.

Analysten erkennen an, dass das operative Geschäft solide läuft, auch wenn die politische und strukturelle Lage für Unsicherheit sorgt. Das derzeitige Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 14 liegt unter dem Branchenschnitt und zeigt, dass der Markt den Wert konservativ einordnet.

Dennoch: Die Aktie ist schlicht angeschlagen.

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