Novo Nordisk hat am heutigen Montag eine wichtige regulatorische Hürde in China genommen – doch die Börse bleibt kalt. Die chinesischen Behörden haben das Diabetes- und Abnehmmedikament Wegovy (Semaglutid) zur Senkung kardiovaskulärer Risiken zugelassen. Damit kann der dänische Pharmakonzern eine deutlich größere Patientengruppe in einem der größten Gesundheitsmärkte der Welt adressieren. Dennoch verharrt die Aktie in ihrem Abwärtstrend.

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Institutionelle Investoren ziehen sich zurück

Ein wesentlicher Belastungsfaktor: Institutionelles Kapital fließt ab. Baldwin Wealth Partners LLC reduzierte seine Position im dritten Quartal 2025 um massive 82 Prozent und verkaufte 148.569 Aktien. Diese Verkaufswelle fällt zusammen mit einem verschärften Wettbewerb im GLP-1-Sektor. Während Konkurrent Eli Lilly für sein Abnehmmedikament Zepbound ein Umsatzplus von 185 Prozent im Jahresvergleich meldete, kam Novo Nordisk im dritten Quartal nur auf ein moderates Wachstum von 12 Prozent im kombinierten Diabetes- und Adipositas-Segment.

Hinzu kommen klinische Rückschläge: Anfang Dezember scheiterten zwei Phase-3-Studien zu Semaglutid bei Alzheimer-Patienten. Die Untersuchungen mit 3.808 Teilnehmern über zwei Jahre zeigten keinen klinischen Vorteil gegenüber Placebo. Seit den Höchstständen im Juli 2024 hat die Aktie über 60 Prozent an Wert verloren.

Entscheidendes Jahr steht bevor

Analysten von Scotiabank erwarten für 2026 ein richtungsweisendes Jahr im Adipositas-Markt. Neue orale GLP-1-Optionen von Wettbewerbern stehen vor der Markteinführung, Pfizer drängt durch die Übernahme von Metsera aggressiv in den Markt. Novo Nordisk muss nun aus seiner Pipeline liefern: Der Konzern hat einen Zulassungsantrag für die wöchentliche CagriSema-Injektion eingereicht und arbeitet an einer höher dosierten 7,2-mg-Variante von Wegovy. Der aktuelle Analystenkonsens lautet "Halten" – ein Zeichen dafür, dass der Markt auf konkrete Beweise wartet, ob diese Maßnahmen das nachlassende Wachstum umkehren können.

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