Der Windkraftriese Nordex feiert einen strategischen Coup: Mit dem ersten Auftrag aus Ecuador erobert das Unternehmen einen komplett neuen Markt in Südamerika. Doch kann dieser Erfolg den Aktienkurs nach dem starken Jahreshoch weiter beflügeln?

Heute gelang dem Hamburger Turbinenhersteller der Eintritt in den ecuadorianischen Windkraftmarkt. Ein Projektentwickler orderte 19 Anlagen der Delta4000-Serie für einen 112-Megawatt-Windpark im Süden des Landes. Die Installation soll zwischen Oktober 2026 und März 2027 erfolgen.

Warum dieser Auftrag so wichtig ist

Während das Auftragsvolumen von 112 MW im Mittelfeld liegt, hat dieser Deal eine besondere strategische Bedeutung:

  • Markteintritt: Ecuador verfügt bisher über kaum Windkraftleistung - ein nahezu unerschlossener Markt
  • Globalisierung: Reduzierung der Abhängigkeit von traditionellen Kernmärkten
  • Technologieführerschaft: Beweis der Anpassungsfähigkeit an verschiedene Klimabedingungen

"Das Projekt wird die Stromproduktion aus Erneuerbaren in Ecuador signifikant erhöhen", so das Unternehmen. Besonders während der Trockenzeit soll der Windpark zur Versorgungssicherheit beitragen.

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Technisches Signal unterstützt die positive Stimmung

Parallel zur Auftragsmeldung generierte die Aktie heute ein charttechnisches Kaufsignal: Die Durchbrechung der 38-Tage-Linie nach oben wird von technisch orientierten Anlegern als Momentum-Bestätigung gewertet.

Die Kennzahlen zeigen ein gemischtes Bild:
- Seit Jahresanfang legte die Aktie beeindruckende 78,69% zu
- Vom 52-Wochen-Hoch bei 23,24 Euro liegt sie jedoch noch 9,81% entfernt
- Der RSI von 47,1 signalisiert weder Überkauf- noch Überverkaufsdruck

Was kommt als nächstes?

Kann Nordex den positiven Trend fortsetzen? Die nächste Bewährungsprobe steht am 4. November an: Dann werden die Quartalszahlen für Q3 2025 erwartet. Analysten blicken hier besonders auf die Entwicklung der Profitabilität und des Auftragsbestands.

Nach den letzten Quartalszahlen zeigten sich die Marktbeobachter mehrheitlich optimistisch und lobten die verbesserte Ertragslage. Der heutige Doppelschlag aus fundamentaler und technischer Unterstützung könnte der Aktie den nötigen Rückenwind für eine erneute Testung der Jahreshochs geben.

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