Der Windkraftanlagenbauer Nordex kann sich über einen neuen Großauftrag aus Deutschland freuen – doch die Aktie zeigt sich davon völlig unbeeindruckt. Während das Unternehmen seine Marktposition mit einem 91-Megawatt-Projekt in Brandenburg stärkt und sogar die Analysten ihre Kursziele anheben, verharrt der Titel weiter im Konsolidierungsmodus. Warum verpufft selbst ein solcher Erfolg derzeit wirkungslos?

Deutscher Megadeal unter Dach und Fach

Nordex hat einen bedeutenden Auftrag vom deutschen Projektentwickler SAB WindTeam erhalten. Der Vertrag umfasst die Lieferung von 13 Windturbinen des Typs N163/6.X mit einer Gesamtkapazität von 91 Megawatt für den Windpark "Fretzdorfer Heide" in Brandenburg. Besonders lukrativ: Die Vereinbarung schließt einen langfristigen Premium-Servicevertrag über 20 Jahre ein, was für stabile, wiederkehrende Umsätze sorgt.

Der Baubeginn ist für das dritte Quartal 2026 angesetzt, die Inbetriebnahme soll im Frühjahr 2027 erfolgen. Damit baut Nordex seine Präsenz in einem strategisch wichtigen Bundesland weiter aus und unterstreicht die Wettbewerbsfähigkeit seiner Onshore-Technologie.

Die wichtigsten Eckdaten des Deals:

  • Auftragsvolumen: 91 MW Gesamtleistung
  • Turbinenanzahl: 13 Anlagen des Typs N163/6.X
  • Standort: Brandenburg, Deutschland
  • Service-Komponente: Premium-Service mit 20 Jahren Laufzeit

Analysten heben Kursziel an

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Die positive Nachrichtenlage wird durch aktuelle Analystenkommentare gestützt. Die Deutsche Bank Research bekräftigte ihre Kaufempfehlung und hob das Kursziel von 19 Euro auf 20 Euro an. Die Analysten erwarten nach einem schwächeren ersten Quartal eine deutliche Belebung im zweiten Jahresviertel.

Paradoxe Marktreaktion: Erfolg ohne Kursfeuerwerk

Trotz der positiven Unternehmensnachrichten und optimistischen Analystenstimmen zeigt sich die Nordex-Aktie am Markt verhalten. Der Titel konnte die Gewinne nicht halten und setzte seine jüngste Konsolidierung fort. Das bedeutet: Der positive Nachrichtenfluss reicht derzeit nicht aus, um einen klaren Ausbruch nach oben zu erzwingen.

Die Aktie mit einem beeindruckenden Jahresplus von über 54 Prozent scheint eine Verschnaufpause einzulegen. Können weitere Aufträge und die erwartete Belebung im zweiten Quartal dem Titel neuen Schwung verleihen?

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