Erneut ein Volltreffer für Nordex: Der Windanlagenbauer aus Hamburg sichert sich einen weiteren Großauftrag aus Deutschland und zeigt damit, dass die Windkraft-Nachfrage ungebrochen ist. Während andere Branchenriesen im schwächelnden Offshore-Segment kämpfen, surft Nordex auf der Onshore-Welle. Doch warum reagiert die Aktie trotz der positiven Nachrichten so verhalten?

Neuer Millionen-Deal aus Brandenburg

Der Projektentwickler SAB Wind Team hat bei Nordex 13 Windenergieanlagen des Typs N163/6.X bestellt – ein Auftrag mit 91 Megawatt Gesamtleistung für den Windpark "Fretzdorfer Heide" in Brandenburg. Besonders lukrativ: Der Deal beinhaltet auch einen Premium-Service-Vertrag über 20 Jahre, was dem Unternehmen langfristig gesicherte Umsätze beschert.

Die wichtigsten Eckdaten des Deals:

  • 13 Turbinen des Typs N163/6.X
  • Gesamtleistung: 91 Megawatt
  • Standort: Fretzdorf, Brandenburg
  • Zusätzlich: 20-jähriger Service-Vertrag
  • Baubeginn: Q3 2026
  • Inbetriebnahme: Frühjahr 2027

Der Brandenburg-Coup ist dabei kein Einzelfall. Bereits Ende Juni konnte Nordex Aufträge aus Großbritannien, Frankreich und Belgien mit einem Gesamtvolumen von 135 Megawatt einsammeln.

Warum die Aktie trotzdem schwankt

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Trotz der erfreulichen Auftragslage zeigt sich das Nordex-Papier volatil. Nach einem starken Jahresstart mit einem Plus von über 50 Prozent seit Jahresbeginn befindet sich die Aktie nun in einer Konsolidierungsphase. Die anhaltend hohe Volatilität von 35 Prozent spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider.

Onshore-Fokus als Wettbewerbsvorteil?

Der neue Auftrag unterstreicht Nordex' klare Positionierung im Onshore-Segment. Während Konkurrenten wie Vestas oder Siemens Energy auch im schwächelnden Offshore-Bereich aktiv sind, konzentriert sich Nordex auf das stabilere Onshore-Geschäft. Diese Strategie zahlt sich aus: Die Nachfrage nach Onshore-Turbinen bleibt robust, getrieben vom Ausbau erneuerbarer Energien in Europa.

Der Fokus auf den deutschen Heimatmarkt stärkt zusätzlich die Präsenz und reduziert logistische Risiken. Für Nordex wird es nun darauf ankommen, die positive Auftragslage in nachhaltige Profitabilität und Kursgewinne umzuwandeln. Die Weichen dafür sind gestellt – die Umsetzung entscheidet.

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