Die Windkraftbranche erlebt eine Renaissance - und Nordex steht im Zentrum dieser Entwicklung. Mit einem beeindruckenden Auftragsplus von 82 Prozent im zweiten Quartal hat der Hamburger Windanlagenbauer selbst die größten Optimisten überrascht. Die Aktie reagierte prompt: Ein Plus von rund 2,5 Prozent bescherte dem Papier am Donnerstag weitere Höhenflüge.

Der Zahlenrausch nimmt kein Ende

Konkret sicherte sich Nordex im zweiten Quartal Aufträge über 2,3 Gigawatt - ein gewaltiger Sprung gegenüber den 1,3 Gigawatt aus dem Vorjahr. Damit steigt der Auftragseingang für das erste Halbjahr auf beachtliche 4,5 Gigawatt. Diese Zahlen liegen etwa 15 Prozent über den durchschnittlichen Markterwartungen.

Besonders erfreulich: Der durchschnittliche Verkaufspreis blieb mit 0,97 Millionen Euro pro Megawatt stabil. Das zeigt, dass Nordex trotz des starken Wachstums nicht in einen Preiskampf geraten ist. Die Preisdisziplin in der Branche bleibt intakt.

Globale Offensive trägt Früchte

Insgesamt 350 Windenergieanlagen orderten Kunden für Projekte in neun Ländern. Die stärksten Einzelmärkte waren Deutschland, die Türkei und Lettland. Diese geografische Diversifizierung reduziert das Risiko und erschließt neue Wachstumsmärkte.

Konzernchef José Luis Blanco zeigt sich zuversichtlich: Nach dem starken Jahresauftakt habe man auch im zweiten Quartal eine solide Leistung erbracht. Der positive Trend soll sich fortsetzen.

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Analytenstimme bestätigt Euphorie

Jefferies-Analyst Constantin Hesse belässt seine Kaufempfehlung bei einem Kursziel von 21 Euro. Er vermutet, dass selbst die größten Optimisten von den jüngsten Zahlen überrascht sein dürften. Die fortgesetzte Preisdisziplin wertet er als positives Signal für die gesamte Branche.

Aktie auf Höhenflug

Die Börse honoriert diese Entwicklung deutlich: Die Nordex-Aktie erreichte am Vormittag wieder ein neues Hoch seit 2021 und gehörte zu den stärksten Titeln im MDAX. Mit einem Jahresplus von rund 70 Prozent und einem Quartalsgewinn von 25 Prozent steht das Papier auf einem soliden Fundament.

Am 28. Juli will Nordex die vollständigen Quartalszahlen zu Umsatz und Ergebnis vorlegen. Dann wird sich zeigen, ob die starke Auftragslage auch operativ durchschlägt.

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