Der Windkraftriese steht vor seinem wichtigsten Tag des Jahres. Am kommenden Montag veröffentlicht Nordex die Quartalszahlen für Q2 2025 – und die Erwartungen könnten kaum höher sein. Nach einem spektakulären Auftragseingang von 2,3 Gigawatt im zweiten Quartal, einem Plus von satten 82 Prozent, hält der Markt den Atem an. Doch kann das Unternehmen die enormen Hoffnungen auch erfüllen?

Rekord-Auftragsboom schürt gewaltige Erwartungen

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit einem Auftragsvolumen von 2,3 GW hat Nordex im zweiten Quartal alle Erwartungen übertroffen. Die Aufträge stammen hauptsächlich aus den Kernmärkten Deutschland, Türkei und Lettland und belegen die operative Stärke des Unternehmens eindrucksvoll.

Doch genau hier liegt auch das Problem: Diese spektakuläre Auftragsdynamik hat eine Erwartungshaltung geschaffen, die kaum noch steigerbar ist. Anleger wollen nun endlich sehen, ob sich die Flut neuer Projekte auch in den Gewinn- und Verlustrechnungen niederschlägt. Der Druck auf das Management ist damit immens.

Profitabilität im Fokus: Mehr als nur Umsatz

Die reine Umsatzentwicklung rückt diesmal in den Hintergrund. Nach dem soliden Jahresstart 2025, der bereits eine verbesserte Profitabilität und einen positiven Free-Cash-Flow brachte, steht eine andere Frage im Mittelpunkt: Kann Nordex trotz möglicherweise gestiegener Kosten seine Marge halten oder sogar ausbauen?

Die Fähigkeit, aus dem Rekord-Auftragsbestand nachhaltig profitables Geschäft zu generieren, wird das entscheidende Bewertungskriterium sein. Hier zeigt sich, ob Nordex wirklich den Turnaround geschafft hat.

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Diese Kennzahlen stehen auf dem Prüfstand

Auftragsbestand: Bestätigung des hohen Niveaus von zuletzt 13,5 Milliarden Euro erwartet• EBITDA-Marge: Entwicklung nach den bereits starken 5,5 Prozent im ersten Quartal• Free Cash Flow: Fortsetzung des positiven Trends ist für Investoren essenziell
Ausblick: Jede Anpassung der Jahresprognose 2025 wird akribisch analysiert

Gefährliche Fallhöhe nach Kursrallye

Die bevorstehende Veröffentlichung am 28. Juli ist weit mehr als nur Routine. Nach der beeindruckenden Kursentwicklung seit Jahresbeginn – die Aktie erreichte mit 20,48 Euro sogar ihr 52-Wochen-Hoch – ist die Fallhöhe beträchtlich geworden.

Viel positives Momentum ist bereits eingepreist, was die Aktie anfällig für Gewinnmitnahmen macht. Sollten die Zahlen die astronomischen Erwartungen auch nur geringfügig verfehlen, könnte der Kursrutsch entsprechend heftig ausfallen.

Der Markt befindet sich derzeit in einer Warteposition. Montag wird sich zeigen, ob Nordex den Sprung vom Auftragsweltmeister zum Gewinnchampion wirklich geschafft hat.

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