Der erste Auftrag aus einem völlig neuen Markt katapultiert Nordex in eine strategisch bedeutsame Position. Ecuador – bisher ein weißer Fleck auf der Landkarte des Windkraftanlagenherstellers – könnte zum Türöffner für ganz Südamerika werden. Doch was macht diesen Deal so besonders, und welche Tragweite hat er wirklich für die weitere Expansion?

Strategischer Durchbruch in unerschlossenem Terrain

Der Vorstoß nach Südamerika ist mehr als nur ein Auftragsbuch-Eintrag. Mit 19 Turbinen des Typs N149/5.X für einen Windpark im Süden Ecuadors betritt Nordex erstmals den ecuadorianischen Markt. Die Dimension dieses Schritts wird erst bei genauerer Betrachtung deutlich: Die installierte Windleistung Ecuadors wird sich durch das 112-Megawatt-Projekt fast verdreifachen.

Ein klares Signal für die Erschließungsstrategie des Hamburger Konzerns, der damit beweist, dass er auch in Nischenmärkten mit großem Potenzial Fuß fassen kann. Die Delta4000-Serie-Anlagen werden auf 105 Meter hohen Stahlrohrtürmen errichtet – eine technische Lösung, die perfekt auf die lokalen Gegebenheiten zugeschnitten ist.

Jefferies sieht Rückenwind für Europa

Die positive Nachrichtenlage erhält zusätzliche Unterstützung durch aktuelle Analysteneinschätzungen. Jefferies bestätigte nach einem Besuch der Husumer Windenergie-Messe das "Buy"-Rating für Nordex. Die Gespräche mit dem Management hätten einen durchweg optimistischen Ausblick für den europäischen Onshore-Windmarkt ergeben.

Könnte Ecuador der Startschuss für eine größere Südamerika-Offensive sein? Die Region setzt verstärkt auf erneuerbare Energien, und Nordex positioniert sich als technologischer Partner der ersten Stunde.

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Die entscheidenden Eckdaten

Der Ecuador-Deal folgt einem straffen, aber realistischen Zeitplan:

  • Markteintritt: Historisch erster Auftrag aus Ecuador in der Firmengeschichte
  • Technologie: 19 moderne Delta4000-Turbinen mit 112 MW Gesamtleistung
  • Installationsstart: Oktober 2026
  • Vollständige Inbetriebnahme: März 2027 geplant

Mit einem Plus von über 77 Prozent seit Jahresbeginn spiegelt die Nordex-Aktie bereits das wachsende Vertrauen der Investoren in die Expansionsstrategie wider. Der Ecuador-Auftrag dürfte diese Dynamik weiter befeuern – und möglicherweise als Sprungbrett für weitere Projekte in der Region dienen.

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