Die Bank of America macht ernst: Nordex steht auf der exklusiven Liste von nur sechs deutschen Unternehmen, die vom Infrastruktur-Boom überproportional profitieren sollen. Während andere Werte schwächeln, sehen die US-Analysten den Windkraftspezialisten als direkten Gewinner der beschleunigten Energiewende-Investitionen. Doch was steckt hinter dieser bullischen Einschätzung?

Auftragsboom untermauert Optimismus

Die jüngsten Erfolgsmeldungen geben den Analysten recht. Nordex kann sich vor Großaufträgen kaum retten und füllt systematisch die Auftragsbücher für die kommenden Jahre. Zwei spektakuläre Deals verdeutlichen die operative Stärke:

  • Deutschland-Projekt: UKA ordert Turbinen mit einer Gesamtleistung von 435,2 Megawatt
  • Türkei-Expansion: 160 Megawatt für einen Windpark der Efor Holding-Tochter
  • Technologie-Vorsprung: Zum Einsatz kommen modernste Anlagen der neuesten Generation

Diese Aufträge sind mehr als nur Zahlenspiele. Sie dokumentieren Nordex' Fähigkeit, in einem hart umkämpften Markt kontinuierlich große Deals zu landen und die Auslastung langfristig zu sichern.

Deutsche Energiewende als Turbo-Katalysator

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Was die Bank of America besonders optimistisch stimmt: Nordex' hohe Abhängigkeit vom deutschen Markt entwickelt sich vom Risiko zum Trumpf. Die Analysten rechnen damit, dass die Infrastrukturausgaben hierzulande schneller als erwartet Fahrt aufnehmen.

Für Nordex bedeutet das eine Pole Position in einem Milliardenmarkt. Während andere Unternehmen noch auf internationale Durchbrüche hoffen müssen, kann der Turbinenhersteller direkt vor der Haustür vom größten Energiewende-Programm Europas profitieren.

Die starke Performance der letzten Monate spiegelt bereits diese Erwartungen wider – mit einem Plus von über 50 Prozent seit Jahresbeginn hat die Aktie eindrucksvoll bewiesen, dass der Markt das Potenzial erkannt hat.

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