Die Windkraftspezialisten aus Hamburg legen einen beeindruckenden Auftragseingang vor. Mit 2,17 Gigawatt neuen Bestellungen im dritten Quartal übertraf das Unternehmen die Markterwartungen von knapp 2 Gigawatt deutlich. Das entspricht einem satten Plus von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Besonders bemerkenswert: Die Preise blieben dabei stabil. Der durchschnittliche Erlös pro Megawatt kletterte nur minimal von 0,92 auf 0,93 Millionen Euro. Ein Zeichen dafür, dass die gestiegene Nachfrage nicht durch Preisdumping erkauft wurde.

Rekordlauf in den ersten neun Monaten

Über die gesamten ersten drei Quartale betrachtet, präsentiert sich das Bild noch eindrucksvoller. Mit 6,66 Gigawatt liegt der Auftragseingang satte 31 Prozent über dem Vorjahreswert von 5,08 Gigawatt. Insgesamt 362 Windenergieanlagen wurden für Projekte in 16 Ländern bestellt.

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Den größten Anteil der Bestellungen kamen aus Europa - allen voran aus Deutschland - sowie aus Nordamerika, insbesondere Kanada. Eine geografische Diversifikation, die das Unternehmen weniger abhängig von einzelnen Märkten macht.

Optimismus für das Schlussquartal

Vorstandschef José Luis Blanco zeigt sich zuversichtlich für die kommenden Monate. Nach drei Quartalen mit jeweils über 2 Gigawatt Auftragsvolumen soll sich dieser Trend auch im vierten Quartal fortsetzen. Eine Prognose, die angesichts der aktuellen Marktdynamik durchaus realistisch erscheint.

Die Aktie reagierte zunächst verhalten auf die starken Zahlen. Nach dem Erreichen des höchsten Stands seit April 2021 bei 23,96 Euro am Mittwoch, schwankte der Kurs zwischen leichten Gewinnen und Verlusten. Ein typisches Muster nach längeren Kursanstiegen - die Anleger nehmen erst einmal Gewinne mit.

Strukturelle Trends als Kurstreiber

Analysten sehen das Unternehmen gut positioniert für die kommenden Jahre. Makrotrends wie die fortschreitende Elektrifizierung und der stark steigende Energiebedarf durch Künstliche Intelligenz spielen den Windkraftspezialisten in die Karten. Gleichzeitig hält sich die Konkurrenz aus China noch in Grenzen - ein entscheidender Vorteil in einem hart umkämpften Markt.

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