Die Nordex-Aktie steht an einem kritischen Wendepunkt. Während der Windkraftanlagenbauer mit Rekordaufträgen glänzt, droht die Margenfrage den Höhenflug zu stoppen. Kann das Unternehmen seine operative Stärke auch in Profitabilität ummünzen - oder steht die Aktie vor einer schmerzhaften Korrektur?

Auftragsboom treibt Kursrally

Nordex liefert Zahlen, die beeindrucken: Im dritten Quartal sicherte sich das Unternehmen Aufträge über 2,2 Gigawatt - ein Plus von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die europäische Nachfrage befeuert diesen Boom, während Nordamerika mit 236 Megawatt zusätzlich Impulse liefert.

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Die Bilanz spricht für sich:
* 362 Windkraftanlagen in 16 Ländern allein im letzten Quartal
* Gesamtauftragsvolumen von 6,66 GW in den ersten neun Monaten
* Wachstum von über 31 Prozent im Jahresvergleich

Doch genau hier beginnt das Dilemma: Der Kurs kratzt aktuell am Allzeithoch von 23,96 Euro - eine Verdopplung seit Februar. Die Erwartungen sind maximal, die Unsicherheit ebenso.

Analysten-Kampf: 26 Euro vs. 18,50 Euro

Die Finanzexperten liefern sich einen erbitterten Bewertungskampf. Während mwb research und die Deutsche Bank bei Kaufempfehlungen mit Kurszielen von 26 Euro bleiben, sieht RBC den Titel bei "Underperform" - mit einem pessimistischen Ziel von nur 18,50 Euro.

Diese extreme Spanne von über 40 Prozent zwischen Bullen und Bären unterstreicht die Zerrissenheit des Marktes. Die zentrale Frage: Schafft es Nordex, die rekordverdächtigen Auftragsbücher in stabile Gewinnmargen zu verwandeln?

Countdown zum Quartalsbericht

Am 4. November kommt der Moment der Wahrheit. Die vollständigen Quartalszahlen müssen beweisen, dass die operative Stärke nicht an steigenden Material- und Logistikkosten erstickt.

Der RSI von 18,7 signalisiert technisch gesehen eine extrem überkaufte Situation. Bei fast 120 Prozent Abstand zum Jahrestief und null Prozent Luft nach oben zum Allzeithoch steht die Aktie an einem kritischen Punkt. Entweder bestätigen die Zahlen im November den Höhenflug - oder die Margenängste führen zu einer scharfen Korrektur.

Die Volatilität von über 32 Prozent zeigt: Der Markt rechnet mit Bewegung. Die Frage ist nur, in welche Richtung es geht.

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