Der Windkraft-Spezialist Nordex erlebt seine erste größere Bewährungsprobe nach dem Kurs-Höhenflug von 2025. Eine prominente Investmentbank zerstört mit einem einzigen Federstrich die Kaufphantasie – und lässt die Aktie taumeln. Ist das der Anfang vom Ende der Windkraft-Euphorie oder nur eine gesunde Korrektur?

Nach einem spektakulären Jahresgewinn von über 90 Prozent steht Nordex plötzlich unter schwerem Beschuss. Die Frage brennt: Haben die Anleger zu früh gefeiert?

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Oddo BHF dreht den Spieß um

Der Schlag kam unerwartet hart: Die Investmentbank Oddo BHF kassierte ihre Kaufempfehlung für Nordex und stufte den Titel von "Outperform" auf "Neutral" herab. Ein klares Signal, dass die Party vorerst vorbei ist.

Besonders brisant: Obwohl die Analysten ihr Kursziel von 25 Euro bestätigten, wiegt die Streichung der expliziten Kaufempfehlung deutlich schwerer. Die Begründung der Experten ist ernüchternd – die starke Jahresentwicklung habe die Bewertung auf ein faires Niveau gehoben, das Aufwärtspotenzial sei begrenzt. Noch alarmierender: Die Analysten warnen vor "zunehmenden längerfristigen Geschäftsrisiken".

Die wichtigsten Fakten zur Herabstufung:

  • Herabstufung: Von "Outperform" auf "Neutral"
  • Kursziel: Bleibt bei 25 Euro, aber ohne Kaufdruck
  • Bewertung: Nach dem Kurssprung nur noch "fair" bewertet
  • Risiken: Langfristige Geschäftsrisiken im Fokus

Korrektur wird zur Talfahrt

Die Marktreaktion ließ nicht lange auf sich warten. Seit dem Jahreshoch Mitte Oktober hat Nordex bereits rund zehn Prozent verloren. Was zunächst wie eine normale Verschnaufpause aussah, entwickelt sich zur ernsthaften Korrektur.

Der Kontrast zur ersten Jahreshälfte könnte dramatischer nicht sein: Zeitweise hatte sich der Aktienkurs 2025 mehr als verdoppelt. Jetzt droht der Titel tiefer zu fallen, sollten unentschlossene Anleger nach der Analyst-Warnung ihre Positionen auflösen.

Der 4. November entscheidet alles

Alle Hoffnungen ruhen nun auf einem entscheidenden Termin: Am 4. November präsentiert Nordex die Zahlen für das dritte Quartal. Nach dem Analyst-Schock steht das Unternehmen unter enormem Erfolgsdruck.

Nur überzeugende Quartalsergebnisse können jetzt noch das ramponierte Anlegervertrauen kitten und der Aktie neue Impulse verleihen. Die zentrale Frage lautet: Kann die operative Entwicklung die nach wie vor hohe Bewertung rechtfertigen – oder bestätigt sich die Skepsis der Analysten?

Bei einem aktuellen Kurs von 22,64 Euro und einem RSI von nur 27,2 zeigt die Aktie zwar technische Überverkauftsignale. Doch ohne fundamentale Unterstützung durch starke Zahlen könnte die Korrektur noch tiefer gehen.

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