Nokia kämpft mit einem perfekten Sturm aus Gewinnwarnungen, Währungsturbulenzen und einem schwächelnden Kerngeschäft. Die jüngste Prognosekorrektur hat Anleger schockiert – doch steckt mehr dahinter als nur äußere Einflüsse?

Gewinnprognose im Sturzflug

Der finnische Netzwerkausrüster hat seine Jahresprognose drastisch nach unten korrigiert. Statt der erwarteten 1,9 bis 2,4 Milliarden Euro erwartet Nokia nun nur noch einen bereinigten Betriebsgewinn von 1,6 bis 2,1 Milliarden Euro.

Die Hauptgründe:

  • Währungseffekte (vor allem schwacher US-Dollar) belasten das Ergebnis um ~230 Mio. Euro
  • US-Zölle schlagen mit weiteren 50-80 Mio. Euro zu Buche

Geteiltes Geschäft, gesunkene Gewinne

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Während die Netzwerk-Infrastruktursparte (+8%) und Cloud-Dienste (+14%) wachsen, stürzt das Mobilfunkgeschäft um 13% ab. Der bereinigte Betriebsgewinn sackte im Quartal um 29% auf nur noch 301 Mio. Euro – eine harte Bewährungsprobe für den erst seit April amtierenden CEO Justin Hotard.

Lichtblicke am Horizont?

Immerhin hält Nokia an der Dividende fest. Zudem könnten neue 5G-Smartphones im mittleren Premiumsegment, besonders für Märkte wie Indien, der Marke neuen Schub verleihen. Dass mit Bastion Asset Management ein Investor gerade fast eine halbe Million Aktien zukaufte, zeigt: Manche sehen Nokia trotz allem als langfristiges Spiel.

Doch solange die strukturellen Probleme im Kerngeschäft nicht gelöst sind, dürfte der Abwärtstrend anhalten. Die Aktie notiert bereits 25% unter ihrem April-Hoch – und sucht weiter nach einem Boden.

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