Der finnische Telekom-Riese Nokia setzt ein klares Zeichen für die Zukunft – und das nicht nur mit Aktienrückkäufen und Dividenden. Während die Aktie heute leicht nachgibt, könnte ein neuer Milliarden-Campus in den USA langfristig frischen Wind in die Aktie bringen. Doch was steckt hinter dem ambitionierten Bauprojekt?

Nokia baut Zukunftslabor in den USA

Nokia's neues globales Forschungszentrum in New Jersey nimmt konkrete Formen an. Der italienische Spezialist Somec wurde mit einem 30-Millionen-Dollar-Auftrag für die Fassaden des "HELIX NJ"-Innovationshubs beauftragt. Das 11-stöckige Nokia H2-Gebäude soll ab dem zweiten Quartal 2026 entstehen und über 17.000 Quadratmeter moderne Architektur erhalten.

Diese Investition unterstreicht Nokias Fokus auf Forschung und Entwicklung – ein wichtiges Signal für Investoren, die nach langfristigem Wachstumspotenzial suchen. Der Campus könnte zum Hotspot für bahnbrechende Telekommunikationstechnologien werden.

Finanzpolster durch Aktienrückkäufe gestärkt

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Parallel zum Bauprojekt zeigt Nokia weiterhin finanzielle Disziplin:

  • Kürzlich wurden eigene Aktien im Wert von 22,8 Millionen Euro zurückgekauft
  • Das im November 2024 gestartete Rückkaufprogramm (150 Mio. Aktien zu durchschnittlich 4,69 €) wurde abgeschlossen
  • Die Aktien sollen im April 2025 storniert werden – was den Wert der verbleibenden Papiere erhöhen könnte

Dividende als Sahnehäubchen

Aktionäre können sich zudem über eine gestaffelte Dividende freuen: Die Hauptversammlung billigte eine Gesamtdividende von bis zu 0,14 Euro pro Jahr, ausgezahlt in vier Raten zwischen Mai 2025 und Februar 2026.

Während die Nokia-Aktie heute leicht nachgibt (-0,38% auf 4,43 €), bleibt das langfristige Bild intakt – die Aktie liegt immer noch 28% über dem Niveau vor zwölf Monaten. Die Frage ist: Kann der neue US-Campus dem Titel den nötigen Schub geben, um das 52-Wochen-Hoch von 4,98 € erneut anzugreifen?

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