Nio Aktie: Lauer Alarm!

Während Nio mit einer beeindruckenden Produktionsmarke glänzt, zeigen die aktuellen Zulassungszahlen aus China Risse in der vielgepriesenen Multi-Marken-Strategie des Elektroautoherstellers. Die Kernmarke Nio legt zwar zu – doch die neuen Submarken drohen zum Stolperstein zu werden.
Kernmarke mit Aufwärtstrend – aber kein Grund zum Jubeln
In der entscheidenden Woche vom 21. bis 27. Juli zeigte die Hauptmarke Nio zwar erfreuliche Dynamik: Die Versicherungszulassungen stiegen um 30% auf 3.250 Einheiten. Doch der Schein trügt. Im Jahresvergleich liegt das Ergebnis fast 50% niedriger – ein deutliches Warnsignal, das die aktuelle Erholung relativiert.
Submarken als Schwachstelle
Die neuen Submarken Onvo und Firefly entwickeln sich zum eigentlichen Problem. Während Onvo, die familienorientierte E-Auto-Marke, mit einem Rückgang von 12,21% auf 1.510 Einheiten enttäuscht, stürzt Firefly regelrecht ab: Minus 66,18% auf nur noch 230 Zulassungen. Die Folge: Insgesamt verzeichnet Nio Inc. nur ein marginales Plus von 2,04% auf 5.000 Fahrzeuge – die Schwäche der Submarken frisst die Gewinne der Kernmarke fast vollständig auf.
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Meilenstein mit bitterem Beigeschmack
Trotz der durchwachsenen Verkaufszahlen feiert Nio einen Produktionsrekord: Das 800.000ste Serienfahrzeug, ein Onvo L90, verließ kürzlich das Werk. Doch der Timing könnte kaum ungünstiger sein. Kurz vor dem offiziellen China-Start des Modells am 31. Juli werfen die schwachen Firefly-Zahlen die Frage auf: Schafft es Nio wirklich, mit mehreren Marken gleichzeitig zu punkten?
Analysten bleiben skeptisch
Die Deutsche Bank rechnet für Juli mit insgesamt 21.000 Auslieferungen – ein Minus von 16% gegenüber Juni, aber ein leichtes Plus von 2% im Jahresvergleich. Die Aufteilung: 12.000 Nio-Fahrzeuge, 6.000 Onvo und 3.000 Firefly. Doch angesichts der aktuellen Daten wirkt selbst diese vorsichtige Prognose wie ein optimistisches Szenario. Bleibt die Frage: Kann Nio seine Submarken noch retten – oder wird die Expansion zum Bumerang?
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