Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio steckt in der Krise. Trotz steigender Auslieferungszahlen und ambitionierter Expansionspläne bleibt der Weg zur Profitabilität steinig – und die Investoren verlieren die Geduld.

Verluste trotz Wachstum

Nios Zahlen lesen sich wie eine klassische Wachstumsstory mit Schattenseiten: Zwar stiegen die Auslieferungen im ersten Quartal 2025 im Jahresvergleich deutlich auf 42.094 Fahrzeuge, doch gegenüber dem Vorquartal gab es einen Rückschlag. Noch alarmierender ist die finanzielle Lage – der Nettoverlust weitete sich auf 6,75 Milliarden Yuan aus, trotz Umsätzen von 12,03 Milliarden Yuan.

Die Margenentwicklung zeigt das Dilemma:

  • Leichte Verbesserung der Fahrzeugmarge auf 10,2% (Jahresvergleich)
  • Aber Rückgang gegenüber 13,1% im Vorquartal
  • 3 Milliarden Dollar Verlust in 2024 – trotz höherer Umsätze

Strategische Gegenwehr

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Nio versucht, mit mehreren Initiativen gegen den Abwärtstrend anzukämpfen:

  • Ausbau des einzigartigen Batteriewechsel-Stationennetzes (Ziel: über 4.000 Stationen bis Ende 2025)
  • Einführung neuer Submarken (Onvo und Firefly) für breitere Kundenansprache
  • Prognose von 72.000-75.000 Auslieferungen für Q2 2025

Doch der Markt bleibt skeptisch. Während Konkurrenten mit besserer Technologiegeschichte und finanzieller Stabilisierung punkten, lasten auf Nio weiterhin die anhaltenden Verluste und Margenprobleme. Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits über 30% verloren hat, spiegelt diese Sorgen deutlich wider.

Die entscheidende Frage: Kann Nio mit seinen innovativen Ansätzen wie dem Batteriewechsel die Wende schaffen – oder wird der chinesische EV-Markt zu einem Überlebenskampf, den nur die Finanzstärksten gewinnen?

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