Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio greift zu drastischen Maßnahmen: Die Untermarke Firefly reduziert die Preise um über 30 Prozent – deutlich früher als geplant. Ein klares Zeichen dafür, dass der Konzern unter enormem Druck steht. Doch kann diese aggressive Strategie den anhaltenden Abwärtstrend der Aktie stoppen?

Notfallplan wird vorgezogen

Eigentlich sollte der Schritt erst später im Jahr erfolgen. Doch Nio aktiviert seinen Notfallplan bereits jetzt: Das Tochterunternehmen Firefly führt sein Battery-as-a-Service-Programm (BaaS) vorzeitig ein. Damit sinkt der Einstiegspreis für das Firefly-Elektrofahrzeug von 119.800 Yuan auf nur noch 79.800 Yuan – eine Reduktion um 40.000 Yuan.

Der Haken: Kunden müssen künftig eine monatliche Batteriemiete zahlen. Diese Preispolitik zeigt, wie verzweifelt Nio um Marktanteile kämpft und versucht, die Kaufhürden zu senken.

Lichtblick bei Zulassungszahlen

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Immerhin liefern die jüngsten Versicherungsregistrierungen aus China positive Signale. In der Woche bis zum 22. Juni stiegen die Nio-Zulassungen um 6,21 Prozent auf 3.250 Fahrzeuge. Auch die Submarken zeigen Wachstum: Onvo legte um 17,89 Prozent auf 1.450 Einheiten zu, Firefly um 6,82 Prozent auf 470 Fahrzeuge.

Insgesamt verbuchten alle Nio-Marken zusammen einen Anstieg von 9,30 Prozent gegenüber der Vorwoche – ein Hoffnungsschimmer in schwierigen Zeiten.

Technische Analyse bleibt düster

Die charttechnischen Signale bleiben jedoch gemischt bis negativ. Die Aktie zeigt sowohl bei den kurz- als auch den langfristigen gleitenden Durchschnitten Verkaufssignale. Zwar gab es am 20. Juni ein Kaufsignal vom Pivot-Tiefpunkt und auch der MACD-Indikator deutet auf eine mögliche Erholung hin – doch die Gesamttendenz bleibt belastet.

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