Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio galt lange als Tesla-Herausforderer aus Fernost. Doch während die Konkurrenz davonzieht, kämpft das Unternehmen mit schwachen Auslieferungen und roter Zahlen. Droht der einstige Hoffnungsträger endgültig den Anschluss zu verlieren?

XPeng läuft Nio davon

Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren ein ernüchterndes Bild: Mit 42.094 ausgelieferten Fahrzeugen im ersten Quartal 2025 liegt Nio weit hinter der Konkurrenz zurück. XPeng, direkter Rivale aus China, schaffte im gleichen Zeitraum mehr als das Doppelte.

Besonders schmerzhaft: Während XPeng im April um 273 Prozent und im Mai um 230 Prozent zulegte, konnte Nio nur moderate Steigerungen von 53 beziehungsweise 13 Prozent verzeichnen. Für das zweite Quartal peilt das Unternehmen 72.000 bis 75.000 Auslieferungen an – ein Wachstum von rund 26 bis 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Profitabilität bleibt Illusion

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Noch drastischer fällt die finanzielle Bewertung aus. Trotz steigender Verkaufszahlen sanken die durchschnittlichen Verkaufspreise, während die Kosten hoch blieben. Die Nettoverschuldung wächst kontinuierlich, da Nio Betrieb und Expansion weiterhin über Kredite finanziert.

Das Ergebnis: Analysten rechnen erst 2028 mit dem ersten Gewinn. Bis dahin dürfte die Bilanz unter Druck bleiben und Finanzierungsrisiken bergen.

Anleger verlieren Geduld

Die Märkte honorieren diese Entwicklung mit Kursverlusten. Während Konkurrenten für ihre Technologie und verbesserte Finanzen belohnt werden, bleibt Nio skeptisch betrachtet. Der anhaltende Abwärtstrend spricht eine deutliche Sprache: Ohne klaren Weg zur Profitabilität und striktere Kostendisziplin dürfte die Aktie weiter unter Druck stehen.

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