Die Nintendo-Aktie zeigt sich nach ihrer spektakulären Rally in einer Atempause. Doch was steckt hinter der jüngsten Konsolidierung – normale Gewinnmitnahmen oder erste Warnsignale für Anleger?

Spektakuläre Nachfrage, aber Lieferengpässe

Die Nachfrage nach Nintendos neuer Konsole bleibt ungebrochen hoch. Selbst mehr als einen Monat nach dem Launch melden große Händler weiterhin flächendeckende Lieferengpässe. Ein großer US-Elektronikhändler kündigte nun eine Nachlieferung für den 17. Juli an, die von Anlegern genau beobachtet wird. Sie könnte erste Hinweise auf die Leistungsfähigkeit der Lieferkette geben.

Doch die anfängliche Verkaufseuphorie scheint einer nüchterneren Bewertung gewichen zu sein. Seit dem Allzeithoch von rund 13.905 Yen am 30. Juni 2025 hat der Kurs leicht nachgegeben – ein Zeichen dafür, dass kurzfristig orientierte Anleger Gewinne mitnehmen.

Verwirrung um Verkaufszahlen

Hinzu kommt Verwirrung um die tatsächlichen Verkaufszahlen. Verkaufsdiagramme auf der Unternehmenswebsite deuteten zunächst auf über 5 Millionen verkaufte Switch-2-Konsolen bis Ende Juni hin. Doch Nintendo dementierte diese Zahlen kurze Zeit später und sorgte damit für Unsicherheit unter Marktteilnehmern.

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Für Investoren ergibt sich eine komplexe Lage: Während die zugrundeliegende Nachfrage zweifellos stark ist, erschwert das Fehlen klarer, offiziell bestätigter Verkaufszahlen der letzten Wochen eine präzise Einschätzung.

"Staplegate" zeigt Hype-Potenzial

Ein kurioses Nebenphänomen unterstreicht den immensen Hype um die neue Konsole: Eine Auktion für einen Tacker, mit dem ein GameStop-Mitarbeiter bei der Verkaufsveranstaltung versehentlich eine Konsolenschachtel beschädigte, nähert sich mittlerweile einem Gebot von 250.000 US-Dollar. Das als "Staplegate" bekannt gewordene Ereignis zeigt die teils meme-artige Kultur rund um die Marke Nintendo – und bestätigt gleichzeitig deren enorme Relevanz.

Die Aktie notiert aktuell bei rund 73 Euro und damit etwa 11% unter ihrem Juni-Rekord. Ob die Konsolidierung nur eine Atempause im langfristigen Aufwärtstrend markiert oder erste Ermüdungserscheinungen anzeigt, dürfte stark von den kommenden Verkaufszahlen und der Lieferfähigkeit abhängen.

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