Nintendo feiert mit der Switch 2 den erfolgreichsten Konsolenstart der Gaming-Geschichte – doch ausgerechnet dieser Triumph bringt das Unternehmen jetzt in die Bredouille. Was zunächst wie ein Traum für jeden Konzernchef klingt, entpuppt sich als logistischer Albtraum: Die Nachfrage ist so gewaltig, dass die Produktionskapazitäten völlig überfordert sind.

Historischer Launch wird zur Belastungsprobe

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 3,5 Millionen verkaufte Einheiten in nur vier Tagen nach dem Release am 5. Juni – ein neuer Rekord in der Videospielbranche. Doch genau dieser Erfolg bringt Nintendo nun in Erklärungsnot gegenüber frustrierten Kunden weltweit.

Besonders dramatisch ist die Lage in Japans Heimatmarkt. Über 2,2 Millionen Bewerbungen gingen für ein Lotterie-System ein, mit dem Nintendo die knappen Konsolen verteilen muss. Diese Zahl übertraf alle internen Prognosen bei Weitem.

Konzernchef bittet um Entschuldigung

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Die Versorgungsengpässe haben mittlerweile die höchste Unternehmensebene erreicht. Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa musste sich während der 85. Hauptversammlung persönlich bei den Aktionären für die anhaltenden Lieferprobleme entschuldigen – ein ungewöhnlicher Schritt, der die Brisanz der Situation unterstreicht.

Das Unternehmen arbeitet fieberhaft daran, die Produktion hochzufahren. Doch die Zeit spielt gegen Nintendo: Für Juli stehen weitere Blockbuster-Titel auf dem Programm, darunter das hauseigene "Donkey Kong Bananza" und das heiß erwartete "Tony Hawk's Pro Skater 3 + 4". Diese Software-Offensive dürfte die Nachfrage nach der Hardware noch weiter anheizen.

Aktie zeigt sich robust

An der Tokioter Börse reagierten Anleger bislang gelassen auf die Lieferprobleme. Die Aktie konnte sich leicht erholen und zeigt damit, dass der Markt die Engpässe eher als Luxusproblem denn als echte Bedrohung wertet.

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