Nike Aktie: Moody's schockt!
Der Sportartikelhersteller Nike startet mit Gegenwind ins Wochenende. Nachdem die Ratingagentur Moody's am Freitag mehrere Bonitätsnoten herabgestuft hat, sackte die Aktie um rund 2,7 Prozent ab. Die Begründung: schwächerer Cashflow, steigende Verschuldung und ein immer härterer Wettbewerb. Doch während Anleger nervös werden, kündigt der Konzern gleichzeitig eine milliardenschwere Investition in Textilrecycling an. Steckt Nike in der Krise – oder in einem radikalen Umbau?
Moody's sieht düster: Kosten steigen, Cashflow bröckelt
Die Ratingagentur Moody's hat Nike die rote Karte gezeigt. In ihrer Begründung nennt sie anhaltende Kostenbelastungen, wachsenden Wettbewerbsdruck und die Unsicherheit durch Zölle als Hauptgründe für die Herabstufung. Die Folge: Die Aktie verlor am Freitag knapp 3 Prozent und belegt damit einen der hinteren Plätze im Dow Jones Industrial Average. Seit Jahresbeginn steht ein Minus von rund 15 Prozent zu Buche – eine bittere Bilanz für einen der bekanntesten Markennamen der Welt.
Besonders problematisch: Moody's erwartet eine Verschlechterung der Verschuldungsquote und weniger freie Mittel. Das erschwert dem Konzern Investitionen und Aktienrückkäufe – genau in einer Phase, in der Flexibilität entscheidend wäre.
Riesen-Deal mit schwedischem Recycling-Pionier
Doch Nike plant offenbar den Gegenschlag – und zwar langfristig. Am selben Tag kündigte der Konzern eine strategische Partnerschaft mit dem schwedischen Textilrecycling-Unternehmen Syre an. Das Ziel: Aufbau einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft für Polyester. Herzstück der Zusammenarbeit ist der Bau einer riesigen Recyclinganlage in Vietnam, dem größten Produktionsstandort von Nike weltweit. Rund die Hälfte aller Nike-Produkte werden dort gefertigt.
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Die Botschaft ist klar: Nike will sich von fossilen Rohstoffen lösen und seine Lieferketten nachhaltiger gestalten. Ob das jedoch kurzfristig die Kostendruck-Probleme löst, bleibt fraglich.
CEO streicht Wellness-Woche – Sparkurs beginnt
Parallel dazu zeigt sich unter dem neuen CEO Elliott Hill ein strafferer Kurs. Die seit 2021 eingeführte „Wellness Week" – eine zusätzliche bezahlte freie Woche für Büroangestellte – wird gestrichen. Nike begründet den Schritt mit veränderten Prioritäten und der laufenden Unternehmenstransformation. Ein Signal an die Märkte: Sparsamkeit und Effizienz stehen jetzt im Fokus.
Die Anleger stehen vor einem Dilemma: Einerseits belastet die Herabstufung das Vertrauen, andererseits investiert Nike massiv in die Zukunft. Der nächste Quartalsbericht Mitte Dezember dürfte Klarheit bringen – und darüber entscheiden, ob die Aktie ihre Talfahrt fortsetzt oder die Trendwende schafft.
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