Die Nike-Aktie zeigt nach turbulenten Monaten endlich wieder Aufwärtstrends – doch kann der Sportartikel-Riese seine jüngsten Gewinne halten? Hinter dem jüngsten Kursanstieg steckt eine Mischung aus strategischen Weichenstellungen und geopolitischen Entwicklungen. Doch die Bilanz bleibt angespannt.

Turnaround-Story gewinnt an Glaubwürdigkeit

Der entscheidende Impuls kam mit dem Quartalsbericht Ende Juni: Trotz eines Umsatzrückgangs von 12% auf 11,1 Milliarden Dollar und sinkender Gewinne übertraf Nike die Erwartungen der Analysten. Mit 0,14 Dollar pro Aktie lag das Ergebnis über den Prognosen.

Noch wichtiger für Investoren: Die Bilanz zeigt erste Stabilisierungstendenzen. Die Lagerbestände stagnierten erstmals seit Quartalen bei 7,5 Milliarden Dollar – ein wichtiges Signal, dass Nike die Überbestände in den Griff bekommt. Der Markt honoriert diese Fortschritte und scheint bereit, an eine Erholung zu glauben.

Kurzfristige Schmerzen für langfristige Gewinne

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Doch warum steigt die Aktie trotz sinkender Verkäufe? Die Antwort liegt in bewussten strategischen Entscheidungen:

  • Digitaler Rückgang kein Zufall: Der Einbruch der Online-Direktverkäufe um 26% resultiert aus reduziertem Marketing für ältere Sneaker-Linien – eine gezielte Maßnahme, um Platz für innovative Neuerscheinungen zu schaffen.
  • Geopolitisches Risikomanagement: Nike reduziert seine China-Importe in die USA auf einstellige Prozentbereiche, um Zollbelastungen zu minimieren.
  • Vietnam-Deal als Gamechanger: Das neue US-Handelsabkommen mit Vietnam kommt Nike besonders zugute – über ein Drittel der US-Schuhimporte stammt aus dem asiatischen Land.

Institutionelle Investoren springen auf

Die Strategie überzeugt zunehmend auch große Player: Die Private Trust Co. NA erhöhte ihre Nike-Position im ersten Quartal um 44,5%. Analysten korrigieren ihre Bewertungen nach oben, angezogen von der Aussicht auf eine nachhaltige Erholung.

Doch der Weg zurück nach oben bleibt steinig: Trotz jüngster Erholung liegt die Aktie noch 20% unter dem Jahreshoch. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob Nikes strategische Wende trägt – oder ob der jüngste Optimismus verfrüht war.

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