Nike Aktie: Comeback dank Vietnam-Deal?

Der Sportartikelhersteller Nike kämpft seit Monaten mit schwachen Zahlen und einem harten Marktumfeld. Doch jetzt sorgt ein überraschender Katalysator für Aufwind: Ein neues Handelsabkommen zwischen den USA und Vietnam hat die Aktie binnen einer Woche um fast 8% nach oben katapultiert. Kann dieser Deal tatsächlich die Wende für den angeschlagenen Konzern einleiten?
Vietnam-Abkommen als Kurstreiber
Das neue Handelsabkommen zwischen Washington und Hanoi kommt für Nike zur rechten Zeit. Vietnam ist für den Konzern von entscheidender Bedeutung – dort wird die Hälfte aller Nike-Schuhe produziert. Die veränderten Zollstrukturen durch das Abkommen haben die Anleger offenbar überzeugt, dass sich die Kostenstruktur des Unternehmens deutlich verbessern könnte.
Neuer Kommunikationschef soll Kurs korrigieren
Gleichzeitig rüstet sich Nike personell für die Zukunft. Mit Michael Gonda holt der Konzern einen erfahrenen Kommunikationsstrategen von McDonald's als neuen Chief Communications Officer an Bord. Gonda soll direkt an CEO berichten und die neue "Sport Offense"-Strategie kommunikativ begleiten – ein Zeichen dafür, dass das Management die Notwendigkeit einer grundlegenden Neuausrichtung erkannt hat.
Schwache Zahlen belasten weiter
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Die jüngsten Geschäftszahlen zeigen jedoch, wie schwer Nike zu kämpfen hat. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 brach der Umsatz um 12% auf 11,1 Milliarden Dollar ein. Besonders schmerzhaft: Der wichtige Direktvertrieb Nike Direct verlor 14% auf 4,4 Milliarden Dollar, während die digitalen Verkäufe sogar um 26% abstürzten.
Immerhin übertraf der Gewinn je Aktie von 0,14 Dollar die Analystenschätzungen, und auch beim Umsatz lag Nike mit 11,10 Milliarden Dollar über den Erwartungen von 10,69 Milliarden Dollar.
Institutionelle Anleger bleiben loyal
Trotz der schwierigen Lage halten institutionelle Investoren Nike die Treue. Mehrere Hedgefonds und Investmentberater haben ihre Positionen zuletzt ausgebaut. Mit einer Dividende von 0,40 Dollar je Aktie und 23 Jahren in Folge mit Dividendenerhöhungen bleibt der Konzern auch für Einkommensinvestoren attraktiv.
Die Frage bleibt: Reichen ein Handelsabkommen und neue Führungskräfte aus, um Nike aus der Krise zu führen? Der Markt scheint zumindest kurzfristig optimistisch zu sein.
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