Newmont, der weltgrößte Goldproduzent, zahlt heute die Quartalsdividende von 0,25 US-Dollar je Aktie aus – während die Aktie nahe ihrem Allzeithoch notiert. Gleichzeitig steht ein historischer Führungswechsel unmittelbar bevor. Wie positioniert sich der Konzern für 2026?

Starke Zahlen, stabile Ausschüttung

Die Dividendenzahlung erreicht alle Aktionäre, die am 26. November 2025 im Register standen. Bei aktuellen Kursen entspricht dies einer annualisierten Rendite von rund 1,0 Prozent. Die Ausschüttung folgt auf das robuste dritte Quartal 2025, in dem Newmont sowohl beim Gewinn je Aktie (1,71 US-Dollar, erwartet waren 1,27 US-Dollar) als auch beim Umsatz (5,52 Milliarden US-Dollar) die Erwartungen deutlich übertraf.

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Seit Juli 2025 hat das Unternehmen über 823 Millionen US-Dollar an die Aktionäre zurückgeführt – durch Dividenden und Aktienrückkäufe. Insgesamt wurden im Rahmen des 6,0 Milliarden US-Dollar umfassenden Rückkaufprogramms bereits 3,3 Milliarden US-Dollar investiert.

Institutionelle Anleger greifen zu

Das Interesse institutioneller Investoren bleibt hoch. Exchange Traded Concepts LLC erhöhte seine Position im dritten Quartal um 83,8 Prozent auf 255.938 Aktien im Wert von etwa 21,58 Millionen US-Dollar. Noch deutlicher fiel der Einstieg von Norges Bank aus: Die norwegische Zentralbank erwarb im zweiten Quartal 2025 eine neue Beteiligung im Wert von 919,2 Millionen US-Dollar.

Weitere Bewegungen:
- Invesco stockte auf 15,59 Millionen Aktien auf (rund 908,2 Millionen US-Dollar)
- Institutionelle Investoren halten zusammen etwa 68,85 Prozent der ausstehenden Aktien

Analysten bleiben optimistisch: UBS erhöhte das Kursziel Anfang Dezember auf 125 US-Dollar, Scotiabank stufte auf "Sector Outperform" mit Ziel 114 US-Dollar hoch. Der Konsens liegt bei "Buy" mit durchschnittlichem Kursziel von 96,37 US-Dollar.

Führungswechsel zum Jahreswechsel

Am 1. Januar 2026 übernimmt Natascha Viljoen, derzeit President und Chief Operating Officer, den CEO-Posten von Tom Palmer. Sie wird die erste Frau an der Spitze des über 100 Jahre alten Konzerns und die elfte Führungskraft in seiner Geschichte. Palmer, der unter anderem die 17 Milliarden US-Dollar schwere Newcrest-Übernahme verantwortete, bleibt bis Ende März 2026 als strategischer Berater an Bord.

Parallel optimiert Newmont das Portfolio: Mitte Dezember verkaufte das Unternehmen 6,77 Millionen Aktien an Fuerte Metals Corporation für etwa 29,5 Millionen kanadische Dollar, wodurch die Beteiligung von 24 auf rund 19,5 Prozent sank. Insgesamt generierte Newmont 2025 über 3,5 Milliarden US-Dollar aus Vermögensverkäufen.

Ausblick unter neuer Führung

Die Goldproduktion für 2026 wird voraussichtlich am unteren Ende der 2025er-Prognose liegen, bedingt durch geplante Abbausequenzen. Die neue Ahafo-North-Mine in Ghana, die im Oktober 2025 die kommerzielle Produktion aufnahm, soll Rückgänge an anderen Standorten teilweise kompensieren.

Mit einer Nettoverschuldung nahe null und einem freien Cashflow von 1,6 Milliarden US-Dollar allein im dritten Quartal steht Newmont solide da. Die detaillierte Prognose für 2026 wird mit den Jahreszahlen Ende Februar 2026 erwartet.

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