Newmont Mining hat am Freitag ein historisches Allzeithoch markiert – und die Rally zeigt keine Anzeichen einer Abschwächung. Mit einem Plus von 147 Prozent seit Jahresbeginn gehört der weltgrößte Goldproduzent zu den absoluten Gewinnern 2025. Die Marktkapitalisierung überschreitet mittlerweile 110 Milliarden Dollar. Doch was treibt die Aktie auf immer neue Rekordstände?

Starke Quartalszahlen als Kurstreiber

Die Grundlage der beeindruckenden Kursentwicklung bilden die Quartalszahlen des dritten Quartals. Newmont meldete einen Gewinn je Aktie von 1,71 Dollar – deutlich über den Analystenschätzungen von 1,44 Dollar. Auch beim Umsatz übertraf das Unternehmen die Erwartungen: 5,52 Milliarden Dollar standen 5,19 Milliarden Dollar Prognose gegenüber, ein Plus von 20 Prozent im Jahresvergleich.

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Die Rentabilitätskennzahlen unterstreichen die operative Stärke:

  • Eigenkapitalrendite: 20,35 Prozent
  • Nettomarge: 33,42 Prozent
  • Verhältnis Schulden zu Eigenkapital: 0,17
  • Kurs-Gewinn-Verhältnis: 15,76

Für das Gesamtjahr rechnen Analysten mit einem Gewinn je Aktie von 3,45 Dollar.

Wall Street wird optimistischer

Die starken Fundamentaldaten haben mehrere Investmentbanken zu Kurszielanhebungen veranlasst. National Bankshares erhöhte das Kursziel von 110 auf 120 Dollar bei gleichzeitiger "Outperform"-Einstufung. Scotiabank hob die Bewertung auf "Sector Outperform" an und schraubte das Kursziel von 71,50 auf 114 Dollar. Macquarie stufte die Aktie von "Hold" auf "Strong-Buy" herauf.

Bank of America sieht den fairen Wert bei 115 Dollar, Citigroup bei 104 Dollar. Im Konsens empfehlen fünf Analysten die Aktie mit "Strong Buy", dreizehn mit "Buy" und vier mit "Hold". Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 96,37 Dollar – und damit noch unter dem aktuellen Handelsniveau.

Institutionelle Käufer bleiben aktiv

Besonders auffällig ist die anhaltende Nachfrage institutioneller Investoren. Mit einem Anteil von 68,85 Prozent kontrollieren sie mehr als zwei Drittel der ausstehenden Aktien. Envestnet Asset Management stockte die Position um 176,4 Prozent auf, Knights of Columbus Asset Advisors um 59,6 Prozent. Seit April löste die Aktie sechs sogenannte "Outlier 20"-Signale aus, die auf außergewöhnlich starke institutionelle Zuflüsse hindeuten.

Ahafo North erreicht kommerzielle Produktion

Operativ vermeldet Newmont Fortschritte bei seinem Ahafo-North-Projekt in Ghana, das die kommerzielle Produktion aufgenommen hat. Die Mine soll 2025 rund 50.000 Unzen Gold fördern. Gleichzeitig prüft das Management strategische Optionen, darunter eine mögliche Übernahme von Barricks Nevada-Gold-Assets, an denen Newmont bereits als Minderheitspartner beteiligt ist.

Die Quartalsdividende beträgt 0,25 Dollar je Aktie, zahlbar am 22. Dezember. Newmont schüttet seit 55 Jahren ununterbrochen Dividenden aus – bei einer konservativen Ausschüttungsquote von 15,53 Prozent bleibt reichlich Spielraum für Wachstumsinvestitionen. Am kommenden Montag dürfte sich zeigen, ob die Aktie die psychologisch wichtige Marke von 100 Dollar nachhaltig verteidigen kann.

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