Der Streaming-Pionier Netflix liefert im zweiten Quartal 2025 beeindruckende Zahlen ab – Rekordumsätze, explodierende Gewinne und eine Werbemaschine, die immer schneller läuft. Doch hinter der glänzenden Fassade lauert eine entscheidende Frage: Kann der Konzern sein derzeitiges Wachstumstempo halten oder ist die Aktie nach ihrem fulminanten Aufstieg bereits überhitzt?

Finanzielle Höhenflüge

Mit einem Umsatzplus von 15,9% auf 11,1 Milliarden Dollar beschleunigt Netflix sein Wachstum im Vergleich zum Vorquartal deutlich. Noch beeindruckender fällt der Gewinnsprung aus: Der Nettogewinn kletterte um 45% auf Rekordniveau von 3,1 Milliarden Dollar. Das Management zeigt sich optimistisch und hebt die Jahresprognose an – ein klares Signal für weiteres Momentum.

Werbeturbine läuft auf Hochtouren

Der entscheidende Wachstumstreiber: Die werbefinanzierte Abo-Variante. Sie macht mittlerweile 55% aller Neuanmeldungen in verfügbaren Märkten aus. Die Werbeeinnahmen haben sich 2024 bereits verdoppelt – und sollen 2025 erneut um 100% zulegen. Diese Entwicklung macht Netflix für Werbetreibende immer attraktiver und eröffnet völlig neue Ertragspotenziale.

Content-Milliarden zeigen Wirkung

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Mit einem Budget von 18 Milliarden Dollar für Inhalte in diesem Jahr setzt Netflix weiter auf Qualität und Vielfalt. Erfolge wie die dritte Staffel von "Squid Game" oder der deutsche Film "Exterritorial" zeigen, dass die Strategie aufgeht. Gleichzeitig expandiert der Konzern in Live-Events wie Sportübertragungen, um neue Zielgruppen zu erschließen.

Bewertung sorgt für Diskussionen

Trotz der starken Zahlen bleibt die hohe Bewertung ein Risikofaktor. Mit einem KGV von 51,5 handelt die Aktie deutlich über dem Marktdurchschnitt – selbst wenn die Prognosen für 2026 moderater ausfallen. Institutionelle Investoren wie Roundview Capital oder FMR LLC erhöhen zwar ihre Positionen, doch die Frage bleibt: Ist das Wachstum bereits eingepreist?

Während Netflix weiterhin Aktien zurückkauft (1,5 Millionen im letzten Quartal), mehren sich kritische Stimmen zu den abnehmenden Renditen der Content-Investitionen. Der Streaming-Gigant liefert zwar heute glänzende Zahlen – ob er aber langfristig die hohen Erwartungen erfüllen kann, wird sich erst zeigen müssen.

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