Nestle Aktie: Navratil-Effekt
Die Nestle-Aktie setzt ihre Erholung fort und notiert am Montagmittag bei 78,00 CHF – ein weiteres Signal, dass die Märkte dem neuen CEO Philipp Navratil zunehmend vertrauen. Der endgültige Ausstieg aus dem Wurstwarengeschäft durch den Verkauf der restlichen 40 Prozent an Herta Foods markiert einen klaren Schnitt mit margenschwachen Sparten. Doch reicht das, um die Aktie nachhaltig aus ihrer Seitwärtsbewegung zu befreien?
Die wichtigsten Fakten:
- Vollständiger Herta-Exit abgeschlossen – Ende des Engagements im klassischen Wurstwarengeschäft
- CEO Navratil bekräftigt Wachstumsziel von 4 Prozent organisch
- Restrukturierung umfasst Abbau von bis zu 16.000 Stellen
- Wassergeschäft soll ab 2026 teilweise verkauft werden
Herta-Verkauf als Testfall für Konzernumbau
Der Verkauf der Herta-Beteiligung an Casa Tarradellas ist mehr als nur eine Portfolio-Bereinigung. Der seit September amtierende Navratil, zuvor Architekt des Nespresso-Erfolgs, will Nestle auf Wachstum trimmen – notfalls durch schmerzhafte Einschnitte. Seine Botschaft ist unmissverständlich: "Wachstum löst fast alle Probleme." Statt auf reine Preiserhöhungen setzt er auf Volumenstrategie.
Die Märkte honorieren die Klarheit. Nach dem 52-Wochen-Tief von 69,90 CHF im August – belastet durch die Entlassung von Ex-CEO Laurent Freixe – hat sich die Aktie über der Marke von 75 CHF stabilisiert. Die technische Hürde bei 78 CHF ist nun erreicht.
Alles hängt an den Zahlen
Am 19. Februar 2026 folgt der Härtetest: Die Jahreszahlen für 2025 müssen zeigen, ob die Effizienzprogramme greifen. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von etwa 4,33 CHF. Die Dividende soll leicht auf rund 3,10 CHF steigen – ein wichtiges Argument für Einkommensinvestoren. Bis zum 52-Wochen-Hoch von 91,72 CHF bleibt allerdings noch Luft.
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