Der Schweizer Nahrungsmittelriese leidet unter dem schwächelnden Gesamtmarkt, doch ausgerechnet das ehemalige Sorgenkind Kaffee könnte sich als Gewinnbringer entpuppen. Während der SMI am Montag um 0,1 Prozent auf 11.955 Punkte nachgab, verlor auch Nestlé 1,1 Prozent an Wert.

Die Belastung kam von den defensiven Schwergewichten, allen voran den Pharma-Titeln. Doch hinter den Kulissen braut sich bei Nestlé eine andere Geschichte zusammen - eine Geschichte vom volatilen Kaffeepreis zur überraschenden Margen-Rakete.

Vom Kostenschock zum Margenturbo

Noch vor wenigen Monaten sorgte der rasant steigende Rohkaffeepreis für schlaflose Nächte in den Konzernzentralen. Die Preise erreichten Anfang des Jahres ihren Höhepunkt und ließen Befürchtungen über schrumpfende Margen aufkommen. Doch das Blatt hat sich gewendet.

In den vergangenen Wochen sind die Rohkaffeepreise deutlich zurückgekommen. Das Besondere: Die Verbraucherpreise bleiben trotzdem auf dem hohen Niveau. Kaffeetrinker akzeptieren die gestiegenen Preise bislang ohne große Gegenwehr - ein Traumszenario für Konzerne wie Nestlé.

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Stabile Nachfrage trotz höherer Preise

Die Rechnung ist simpel: Sinkende Einkaufspreise bei stabilen Verkaufspreisen bedeuten explodierende Margen. Genau das passiert derzeit im Kaffeegeschäft. Die Nachfrage bleibt robust, während die Kostenseite entlastet wird.

Diese Entwicklung dürfte sich in den kommenden Quartalen positiv auf die Ergebnisse auswirken. Besonders in einem Umfeld, das von Zoll-Unsicherheiten und geopolitischen Spannungen geprägt ist, könnte sich das Kaffeegeschäft als stabilisierender Faktor erweisen.

Der Markt wartet gespannt auf die Bekanntgabe neuer US-Zölle, die für Mittwoch erwartet werden. Doch selbst wenn diese kommen sollten - das Kaffeegeschäft könnte anderen Belastungen entgegenwirken.

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