Der norwegische Wasserstoff-Spezialist Nel ASA steckt in einer tiefen Krise. Während die Branche mit massiven Rückschlägen kämpft, zeigt sich beim einstigen Hoffnungsträger ein dramatischer Einbruch der Auftragseingänge. Doch was steckt hinter dem anhaltenden Abverkauf – und gibt es noch eine Chance auf eine Trendwende?

Auftragstrockenheit belastet

Das Kernproblem von Nel ASA ist so simpel wie verheerend: Es fehlen neue Aufträge. Die jüngsten Quartalszahlen offenbarten bereits einen dramatischen Einbruch, und der negative Trend setzt sich fort. Besonders hart trifft die globale Verlangsamung von Wasserstoffprojekten den norwegischen Spezialisten, dessen Marktkapitalisierung mittlerweile unter 450 Millionen Euro gefallen ist.

Die Börse reagierte am Freitag mit weiteren Verlusten – bereits der vierte Handelstag in Folge im Minus. Ein klares Zeichen für anhaltenden Verkaufsdruck. Seit dem 10. Juli hat die Aktie bereits über 15% an Wert verloren, technisch gesehen befindet sie sich in einem klaren Abwärtstrend.

Branche in der Krise

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Doch Nel ASA ist nicht allein mit seinen Problemen. Die gesamte Wasserstoffbranche durchlebt eine Phase der Ernüchterung. Viele Projekte, die noch vor kurzem als zukunftsweisend galten, erweisen sich plötzlich als wirtschaftlich nicht tragfähig. Die einstige Euphorie ist einer nüchternen Realität gewichen.

Für Nel ASA kommt erschwerend hinzu, dass Wasserstoff als Energieträger insgesamt an Bedeutung verliert. Das Geschäftsmodell des Unternehmens steht damit grundsätzlich infrage. Analysten rechnen für das laufende Jahr mit einem Verlust von über 35 Millionen Euro – eine schwere Hypothek für das vergleichsweise kleine Unternehmen.

Wende nicht in Sicht

Solange keine neuen Großaufträge hereinkommen, dürfte der Abwärtstrend anhalten. Technisch gesehen könnte sich erst bei rund 2,39 norwegischen Kronen eine nennenswerte Unterstützung bilden. Für Anleger bleibt die bange Frage: Handelt es sich hier um eine vorübergehende Durststrecke – oder das Ende der Wasserstoff-Träume?

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