Nel ASA steckt in einer paradoxen Situation: Trotz millionenschwerer Aufträge dümpelt die norwegische Wasserstoff-Aktie weiter um die kritische 0,20-Euro-Marke herum. Der Markt zeigt sich völlig unbeeindruckt von den operativen Fortschritten.

Mega-Aufträge verpuffen wirkungslos

Im November sicherte sich Nel ASA beachtliche Volumina. Das Unternehmen verkündete einen festen Auftrag von Kaupanes Hydrogen AS und HyFuel AS im Wert von über 50 Millionen Dollar. Der Deal umfasst die Lieferung von PEM-Elektrolyseanlagen und unterstreicht die Nachfrage nach Nels Technologie.

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Zusätzlich festigte Nel ASA die Partnerschaft mit GreenH AS. Als Technologielieferant für zwei Großprojekte in Kristiansund und Slagentangen stellt das Unternehmen 20 MW Elektrolyse-Kapazität bereit.

Doch diese konkreten Geschäftserfolge verpuffen an der Börse. Statt nachhaltiger Kursgewinne herrscht Stagnation - ein klassisches Warnsignal für institutionelle Zurückhaltung.

Zäher Kampf um die 0,20-Euro-Linie

Die Kursentwicklung zeigt ein beunruhigendes Bild:

  • Unterstützung: Die psychologisch wichtige 0,20-Euro-Marke wird verbissen verteidigt
  • Volatilität: Intraday-Rallys werden prompt wieder abverkauft
  • Trend: Solange kein nachhaltiger Ausbruch gelingt, dominiert die Baisse

Diese Resistenz gegen positive Nachrichten deutet darauf hin, dass Großinvestoren auf klarere Signale für verbesserte Margen warten.

Branche unter Druck

Die Zurückhaltung bei Nel ASA spiegelt auch die abkühlende Wasserstoff-Euphorie wider. Einen herben Dämpfer versetzte kürzlich Exxon Mobil mit der Absage einer geplanten Großanlage wegen schwacher Nachfrage. Solche Signale von Industrieriesen belasten reine Wasserstoff-Player massiv.

Die harten Fakten:

  • Aktueller Kurs: Schwankungen um 0,20 Euro / 2,39 NOK
  • Jüngste Erfolge: 50-Millionen-Dollar-Auftrag und 20-MW-Vertrag mit GreenH
  • Marktumfeld: Negativdruck durch Branchenrückzieher wie Exxon Mobil

Nel ASA steht vor einem Glaubwürdigkeitstest. Die Technologie verkauft sich, doch der Aktienkurs spiegelt diesen Erfolg nicht wider. Solange kein nachhaltiger Ausbruch mit hohen Umsätzen gelingt, bleibt der Abwärtstrend die dominante technische Realität.

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