Die Nachrichtenlage beim norwegischen Wasserstoff-Spezialisten Nel ASA gleicht aktuell einem Wechselbad der Gefühle. Während strategische Partnerschaften Hoffnung wecken, sorgen die nackten Zahlen für Ernüchterung. Die Aktie kämpft im "Penny-Stock-Territorium" (aktuell oft unter 0,25 EUR bzw. 3 NOK) ums Überleben und sucht verzweifelt nach einem stabilen Boden.

Q3-Zahlen: Ein harter Realitätscheck

Die jüngst veröffentlichten Zahlen zum dritten Quartal 2025 waren ein Dämpfer. Der Umsatz brach im Vergleich zum Vorjahr drastisch ein (minus 47 %), und noch alarmierender: Auch der Auftragsbestand schmolz fast um die Hälfte zusammen. Die Kunden halten sich mit Bestellungen zurück, die große Wasserstoff-Welle rollt langsamer als gedacht. Einziger Lichtblick: Das Management hat die Kosten im Griff. Trotz der Flaute konnten die Verluste (EBITDA) leicht eingedämmt werden. Nel spart sich gesund, doch ohne neue Umsätze ist das nur eine halbe Miete.

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Samsung als neuer Ankerinvestor

Doch es gibt nicht nur Schatten: Samsung E&A ist als strategischer Partner eingestiegen und hält nun rund 9 % der Anteile. Das bringt nicht nur frisches Geld (ca. 353 Mio. NOK), sondern auch Glaubwürdigkeit. Der Markt feierte diesen Deal kurzzeitig, da er die klamme Kasse füllt und Nel als "Pure Player" für Elektrolyseure (nach der Abspaltung der Tankstellensparte Cavendish Hydrogen) stärkt.

Der "Mega-Auftrag" und die Bullenfalle

Anfang November sorgte eine Meldung für einen Kurssprung von über 20 %: Ein Großauftrag (Lieferung ab 2026) ließ die Hoffnung aufleben. Doch die Freude währte nur kurz. Die Aktie konnte die Gewinne nicht halten und fiel schnell wieder zurück. Analysten bleiben skeptisch: Häuser wie Jefferies stufen die Aktie nur auf "Hold" oder "Neutral". Charttechnisch ist die Lage kritisch, da wichtige Durchschnittslinien (wie die 200-Tage-Linie) unterschritten wurden. Die Experten warnen: Solange keine nachhaltige Auftragswelle rollt, bleibt die Aktie eine hochriskante Wette auf eine Zukunft, die sich immer wieder verschiebt.

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