Die norwegische Nel ASA kämpft derzeit mit einem empfindlichen Rückschlag an der Börse. Trotz operativer Erfolge im November rutscht die Aktie unter die kritische 200-Tage-Linie und sendet damit ein klares Bärensignal. Der Wasserstoff-Spezialist steht bei rund 2,38 NOK und hat die Gewinne vom Monatsanfang wieder abgegeben.

Chartsignal überschattet operative Fortschritte

Der Rutsch unter den langfristigen Trendindikator markiert einen entscheidenden Stimmungswandel. Am 21. November gelang es der Aktie noch kurzzeitig, diese Schlüsselmarke zurückzuerobern. Doch die erneute Wende nach unten bestätigt heute die Dominanz der Verkäufer.

Die Unfähigkeit, Gewinne über 2,60 NOK zu halten, signalisiert mangelndes nachhaltiges Kaufinteresse. Anleger nutzen offenbar Kursanstiege zum Ausstieg, anstatt langfristige Positionen aufzubauen. Der Markt gewichtet technische Schwäche höher als positive Nachrichten.

50-Millionen-Dollar-Auftrag verpufft wirkungslos

Besonders auffällig ist die aktuelle Schwäche angesichts des Großauftrags vom 6. November. Nel ASA sicherte sich einen Vertrag im Wert von rund 50 Millionen US-Dollar für die Lieferung von 40 MW PEM-Elektrolyseur-Ausrüstung an die Projekte HyFuel und Kaupanes.

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Die Eckdaten des Auftrags:
* Vertragswert: Über 50 Millionen USD
Technologie: PEM-Elektrolyseure (MC 500 Systeme)
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Kapazität: 40 MW gesamt (je 20 MW pro Projekt)
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Kunde:* Hydrogen Solutions AS (HYDS) und Partner

Nach der Bekanntgabe schnellte die Aktie zeitweise über 20 Prozent auf 2,62 NOK hoch. Doch der anschließende Kursverlauf zeigt: Der operative Erfolg reichte nicht aus, um eine nachhaltige Bewertungsbasis zu schaffen. Die schnelle Erosion dieser "Nachrichtenprämie" offenbart die vorherrschende Skepsis bezüglich des Weges zur Profitabilität.

GreenH-Partnerschaft bleibt ohne Börsenecho

Zusätzlich wurde Nel ASA am 10. November als Technologiepartner für zwei GreenH-Wasserstoffprojekte in Kristiansund und Slagentangen bestätigt. Während dies Nels Position im norwegischen Heimatmarkt festigt, ignorieren die Kapitalmärkte den strategischen Langzeitwert kurzfristig.

Aktuell definiert die Diskrepanz zwischen Auftragsgewinnen und Aktienkursentwicklung die Lage. Während das Orderbuch Zuflüsse erhält, spiegelt der Aktienkurs anhaltende Sorgen über Kapitalbedarf und Ausführungsrisiken wider. Der Rutsch unter die 200-Tage-Linie verstärkt den Abwärtstrend und neutralisiert die positiven Argumente der November-Verträge.

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