Die norwegischen Wasserstoffspezialisten haben ihre Quartalszahlen vorgelegt – und die Reaktion der Anleger fällt verhalten aus. Während Nel ASA bei den Verlusten besser abschnitt als erwartet, offenbaren die Umsatzzahlen ein besorgniserregendes Bild der aktuellen Geschäftsentwicklung.

Umsatzrückgang überschattet positive Verlustentwicklung

Im dritten Quartal 2025 verbuchte der Wasserstoffkonzern einen Verlust von 0,05 Norwegischen Kronen je Aktie. Das war zwar besser als die von Experten prognostizierten 0,07 Kronen Verlust, doch die Freude darüber währte nur kurz.

Der wirkliche Schockwert versteckt sich in den Umsatzzahlen: Mit 303,4 Millionen Norwegischen Kronen lag der Quartalsumsatz deutlich unter dem Vorjahreswert von 366 Millionen Kronen. Ein Rückgang von über 17 Prozent – und das in einem Markt, der eigentlich boomen sollte.

Immerhin schlugen die Norweger die Analystenprognosen, die im Schnitt nur 234 Millionen Kronen erwartet hatten. Doch kann das über die grundsätzliche Schwäche hinwegtäuschen?

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Kursverlauf spiegelt Anlegerunsicherheit wider

An der Osloer Börse zeigte sich die Verunsicherung der Investoren deutlich. Nach anfänglichen Kursgewinnen drehte die Aktie mehrfach das Vorzeichen und pendelte unentschlossen zwischen Plus und Minus. Letztendlich schloss der Titel bei 2,30 Norwegischen Kronen – ein Minus von 0,61 Prozent zum Vortag.

Diese Kursreaktion verdeutlicht das Dilemma vieler Wasserstoffaktien: Während die Technologie als Zukunftsträger gilt, kämpfen die Unternehmen noch immer mit der profitablen Umsetzung ihrer Visionen in konkrete Geschäftsergebnisse.

Wachstumsstory auf dem Prüfstand

Der Umsatzrückgang wirft grundsätzliche Fragen zur Wachstumsstrategie von Nel ASA auf. In einem Marktumfeld, das eigentlich von der Energiewende profitieren sollte, gelingt es dem Unternehmen offenbar nicht, seine Marktposition auszubauen oder zu festigen.

Für Anleger stellt sich nun die Frage: Handelt es sich um eine temporäre Schwächephase oder zeigen sich hier strukturelle Probleme des Geschäftsmodells? Die kommenden Quartale werden zeigen müssen, ob Nel ASA den Turnaround schaffen kann.

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