Nel Aktie: Rekord-Auftrag verpufft
Nel Aktie: Rekord-Auftrag verpufft
Nel ASA kämpft trotz des größten Vertragsabschlusses der Firmengeschichte mit massivem Kursdruck. Der norwegische Wasserstoff-Technologieführer sicherte sich einen Auftrag von über 50 Millionen US-Dollar, doch die Aktie stürzte dennoch ab.
Mega-Deal sorgt nur kurz für Euphorie
Zunächst schoss die Nel-Aktie um fast 20% nach oben, als der bahnbrechende Equipment-Auftrag bekannt wurde. Das Unternehmen erhielt eine feste Bestellung von Kaupanes Hydrogen AS und HyFuel AS aus Norwegen für zwei 20-Megawatt-Container-PEM-Elektrolyse-Systeme mit insgesamt 40 MW Kapazität.
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Dieser Deal markiert gleich mehrere Meilensteine:
• Zweitgrößter Vertrag in der Unternehmensgeschichte
• Größter Auftrag für PEM-Elektrolyse-Technologie bei Nel
• Gesamtvolumen von über 50 Millionen US-Dollar
• Lieferung von H2 2026 bis 2027 geplant
Technische Schwäche überschattet Erfolg
Doch der operative Durchbruch verpuffte schnell. Nel wurde zum schwächsten Titel im Oslo OBX Index. Am Freitag brach die Aktie um 5,49% auf 2,48 NOK ein.
Die Aktie befindet sich klar im Abwärtstrend. Der dramatische Kursverfall zeigt: Technische Schwäche dominiert alle positiven Unternehmensnachrichten. Die Marktstimmung scheint völlig losgelöst von den operativen Erfolgen.
Strategisch wichtige Projekte in der Heimat
Das HyFuel-Projekt entsteht an der Offshore-Versorgungsbasis in Florø mit 180 Millionen NOK Unterstützung von Enova. Das Kaupanes-Projekt wird im Industriegebiet Kaupanes in Eigersund realisiert, gefördert mit 206 Millionen NOK.
CEO Håkon Volldal betonte, dieser Auftrag markiere einen wichtigen Meilenstein nach einer Phase schwächerer Auftragseingänge.
Wasserstoff-Sektor in der Realitätskrise
Die Nel-Aktie verkörpert das schwierige Umfeld für Wasserstoff-Unternehmen. Während das Unternehmen operativ liefert und seine Technologieführerschaft im grünen Wasserstoff-Sektor bestätigt, ignorieren die Finanzmärkte diese Errungenschaften komplett.
Der Widerspruch zwischen operativem Erfolg und Kursentwicklung zeigt: Technische Analyse dominiert derzeit alle fundamentalen Überlegungen. Selbst substanzielle Geschäftserfolge können den Abwärtssog nicht stoppen.
Die negative Stimmung hält an und macht die Aktie anfällig für weitere Verluste. Dass der Markt den Rekord-Auftrag völlig ignoriert, beweist: Technische Schwäche überschattet vorerst alle positiven Entwicklungen.
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