Der norwegische Wasserstoff-Spezialist Nel ASA steht vor einem turbulenten Wochenstart. Der Grund: Die bevorstehende Streichung aus dem Oslo Børs Benchmark Index (OSEBX) zwingt indexgebundene Fonds zum Verkauf und verstärkt den bereits anhaltenden Kursverfall dramatisch.

Zwangsverkäufe durch Index-Ausschluss

Euronext, der Betreiber der Osloer Börse, verkündete die Ergebnisse seiner halbjährlichen Index-Überprüfung mit weitreichenden Folgen für Nel. Nach Handelsschluss am Freitag, 19. September, wird die Aktie offiziell aus dem OSEBX gestrichen – wirksam ab Montag, 22. September.

Investmentfonds, die den Index nachbilden, müssen nun ihre Nel-Positionen zwangsweise liquidieren. Diese mechanischen Verkäufe setzen den ohnehin angeschlagenen Titel zusätzlich unter Druck.

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Kursverfall nimmt Fahrt auf

Bereits am vergangenen Freitag reagierte der Markt mit einem Minus von 1,51% auf den anhaltenden Negativtrend. Noch dramatischer: Am Donnerstag markierte die Aktie ein neues Sechs-Monats-Tief.

Seit Ende Juli befindet sich Nel in einem hartnäckigen Abwärtstrend. Die Bilanz der letzten drei Monate: ein Kursverlust von über 17%. Die Stimmung unter Anlegern ist entsprechend düster.

Produktionsstopp belastet Zahlen

Der Index-Ausschluss ist kein isoliertes Ereignis, sondern Resultat einer regulären Überprüfung basierend auf Marktkapitalisierung und Liquidität – beides litt unter der schwachen Performance. Ein temporärer Produktionsstopp zu Jahresbeginn hatte bereits im ersten Quartal 2025 zu einem drastischen Umsatzeinbruch von 44% geführt.

Können die Norweger das Ruder noch herumreißen? Die kommende Woche wird entscheidend: Bis zum 22. September dürfte der Verkaufsdruck durch die Indexfonds weiter zunehmen.

Der nächste wichtige Termin im Kalender: die Quartalszahlen für Q3 2025 am 29. Oktober. Diese werden zeigen müssen, ob Nel nach dem schwierigen Jahr eine Trendwende einleiten kann.

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