Nel Aktie: Absturz mit Hoffnungsschimmer?
Der norwegische Elektrolyse-Spezialist Nel ASA schockiert mit einem Umsatzeinbruch von 17 Prozent im dritten Quartal. Doch hinter den schwachen Zahlen verbirgt sich eine bemerkenswerte Trendwende: Im Quartalsvergleich explodierte der Umsatz um 74 Prozent. Steckt Nel bereits mitten in der Kehrtwende oder täuscht der jüngste Aufschwung?
Quartalszahlen offenbaren gemischtes Bild
Nel verbuchte im dritten Quartal Vertragsumsätze von 303 Millionen norwegischen Kronen – ein Rückgang um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Gesamtumsatz sank auf 349 Millionen Kronen. Doch der Blick auf die Quartalsentwicklung zeigt ein völlig anderes Bild: Gegenüber dem zweiten Quartal schossen die Erlöse um beeindruckende 74 Prozent nach oben.
Das EBITDA verbesserte sich deutlich auf minus 37 Millionen Kronen, verglichen mit minus 90 Millionen im Vorjahreszeitraum. Mit 1,76 Milliarden Kronen verfügt Nel über eine solide Liquiditätsbasis – ein entscheidender Vorteil in der aktuellen Marktflaute.
Alkaline-Division zeigt Profitabilitätspotenzial
Die Alkaline-Sparte lieferte den Beweis für das funktionierende Geschäftsmodell: Mit positivem EBITDA von 26 Millionen Kronen demonstrierte der Bereich seine Ertragskraft. CEO Håkon Volldal betont, dass die Alkaline-Division rund 200 Millionen Kronen Quartalsumsatz benötigt, um profitabel zu arbeiten.
Der Auftragsbestand der Alkaline-Division liegt bei 577 Millionen Kronen und macht den Großteil des Gesamtbestands von 984 Millionen aus. Die PEM-Sparte verbuchte hingegen ein EBITDA von minus 34 Millionen Kronen bei einem Auftragsbestand von 407 Millionen.
Technologie-Offensive für 2026
Nel bereitet eine technologische Revolution vor: Die neue druckbeaufschlagte Alkaline-Plattform soll in der ersten Hälfte 2026 kommerziell starten. Die Investitionskosten sollen um bis zu 60 Prozent sinken, während der Energieverbrauch auf unter 50 Kilowattstunden pro Kilogramm Wasserstoff fällt.
Das Prototyp-Werk in Herøya steht vor der Inbetriebnahme – bereits im November soll die Wasserstoffproduktion beginnen. Parallel verstärkt Nel seine Partnerschaften: Reliance Industries plant eine 1-Gigawatt-Elektrolyse-Fabrik in Indien mit Nel-Technologie, später soll auf 3 Gigawatt erweitert werden.
Pipeline verspricht Aufschwung
Trotz schwacher Auftragseingänge von nur 57 Millionen Kronen zeigt sich Nel bei den FEED-Studien stark positioniert. Das Unternehmen ist direkt in mehr als 500 Megawatt an Machbarkeitsstudien involviert – zusätzliche Projekte laufen über EPC-Partner.
Die jüngsten Erfolge stimmen optimistisch: H2 Energy erteilte bereits den dritten Auftrag für ein containerisiertes 2,5-Megawatt-PEM-System. CEO Volldal sieht die schlimmste Phase der Projektabsagen als überwunden an und erwartet qualitativ hochwertigere Opportunities bis Ende 2026.
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