Der Tech-Index schloss die Woche mit einem leichten Plus und nähert sich wieder seinem Rekordhoch. Die treibende Kraft hinter der ruhigen Aufwärtsbewegung ist eine fast schon als sicher geltende Erwartung der Märkte: ein Zinsschritt der US-Notenbank in der kommenden Woche.

Die Treiber der Rally

Am Freitag legte der Nasdaq Composite um 0,31 Prozent auf 23.578,13 Punkte zu. Damit hat der Index seit seinem 52-Wochen-Tief im April ein beachtliches Plus von über 54 Prozent erzielt und steht nur noch knapp 1,6 Prozent unter seinem Allzeithoch vom Oktober. Die Bewegung war getragen von starken Performances einiger Schwergewichte. Micron Technology, Broadcom, Meta, Alphabet und Microsoft trugen mit ihren Kursgewinnen maßgeblich zum Indexanstieg bei. Auch spekulativere Werte wie Treasure Global oder SMX Public Limited Company erlebten extreme Zuwächse, was für eine risikofreudige Stimmung spricht.

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Der breitere Marktkontext war ebenfalls unterstützend. Der US-Dollar zeigte sich weiterhin schwach und handelte unter seinen wichtigen gleitenden Durchschnitten – ein Umfeld, das growth-orientierte Tech-Aktien typischerweise begünstigt. Zudem deuten jüngste Wirtschaftsdaten wie ein Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf einen sich abkühlenden Arbeitsmarkt hin. Diese Entwicklung bestärkt die Erwartung, dass die Federal Reserve (Fed) ihren restriktiven Kurs lockern muss.

Alles hängt an der Fed

Die eigentliche Richtungsentscheidung steht jedoch erst bevor. Die Aufmerksamkeit der Anleger ist voll und ganz auf das zweitägige Treffen des Federal Open Market Committee (FOMC) am 9. und 10. Dezember gerichtet. Die Märkte preisen derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 87 Prozent für einen Zinssenkung von 25 Basispunkten ein. Diese konkrete Erwartung hält die Stimmung in den Tech-Aktien zuversichtlich, da niedrigere Zinsen die Bewertungen von Wachstumsunternehmen stützen und ihre Finanzierungskosten senken.

Doch diese Einigkeit birgt auch ein Risiko: Sollte die Fed die Märkte enttäuschen und weniger deutlich auf einen lockeren Kurs einschwenken, könnte die derzeitige Rally schnell an Momentum verlieren. Die technische Lage bleibt zwar mit einem Kurs deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt bullisch, doch die unmittelbare Zukunft des Index wird von der Rhetorik und den Entscheidungen in der kommenden Woche bestimmt.

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