Der Digital-Engineering-Spezialist Nagarro steckt in einer Zwickmühle: Während das Unternehmen weiterhin kräftig eigene Aktien zurückkauft, droht durch den Rauswurf aus dem SDAX neuer Verkaufsdruck. Heute könnten die detaillierten Q1-Zahlen die Richtung vorgeben – doch welche Signale überwiegen?

Index-Aus mit Folgen

Der SDAX-Abschied am 9. Mai trifft Nagarro hart. Der Grund: Die verspätete Veröffentlichung des testierten Jahresabschlusses 2024. Diese Entwicklung birgt Risiken:

  • Passive Fonds, die den Index nachbilden, müssen die Aktie verkaufen
  • Geringere Sichtbarkeit bei institutionellen Anlegern
  • Potenziell reduzierte Liquidität im Handel

Doch das Management kontert geschickt – mit einem massiven Aktienrückkaufprogramm.

Rückkäufe als Rettungsanker?

Seit Februar zeigt Nagarro Muskeln: 556.334 eigene Aktien hat das Unternehmen bereits zurückgekauft, allein in der ersten Maiwoche waren es 68.499 Stück. Diese Strategie verfolgt klare Ziele:

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  • Stützung des Aktienkurses
  • Erhöhung des Eigenkapitals je Aktie
  • Signal an die Märkte: Das Management glaubt an die Unterbewertung

Doch reicht das, um den Index-Abgang zu kompensieren? Die heutigen Q1-Zahlen werden hier entscheidende Hinweise liefern.

Q1-Update unter der Lupe

Bereits die vorläufigen Zahlen für 2024 zeigten Lichtblicke:

  • Umsatzwachstum von 6,6% auf 972 Mio. €
  • Bereinigte EBITDA-Marge bei soliden 15,1%

Jetzt geht es darum, ob dieser Trend anhält. Besonders spannend:

  • Wie entwickelt sich das Auftragsvolumen?
  • Gibt es Margendruck durch die aktuelle Marktlage?
  • Setzt das Unternehmen seine Expansionspläne fort?

Mit einem aktuellen Kurs von 68,80 € (-1,43% heute) bleibt die Aktie weit unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 100,10 €. Die hohe Volatilität (67,07% annualisiert) spiegelt die Unsicherheit wider – doch vielleicht bietet gerade das Chancen für mutige Anleger. Die nächsten Stunden werden zeigen, ob Nagarro die Wende schafft oder weiter im Abwärtssog bleibt.

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